Ein fauler und ein fleißiger Mensch können nicht gut miteinander leben, der faule verachtet den fleißigen gar zu sehr.
Fleiß Zitate
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Er wässerte seine Gedanken fleißig.
Man fängt seine Testamente gewöhnlich damit an, daß man seine Seele Gott empfiehlt. Ich unterlasse dieses mit Fleiß, weil ich glaube, daß solche Rekommendationen wenig fruchten, wenn sie nicht durch das ganze Leben vorausgegangen sind, solche Rekommendationen sind Galgenbekehrungen; eben so leicht als unwirksam.
Sechs Stücke gehören zu einem Prediger, wie ihn die Welt jetzt haben will: 1. daß er gelehrt sei; 2. daß er eine feine Aussprache habe; 3. daß er beredt sei; 4. daß er eine schöne Person sei, den die Mägdlein und Fräulein lieb haben können; 5. daß er kein Geld nehme, sondern Geld zugebe; 6. daß er redet, was man gerne höret. Ferner soll er 7. wissen aufzuhören; 8. er soll seines Dings gewiß und fleißig sein; 9. soll er Leib und Leben, Gut und Ehre daran setzen; 10. soll er sich von jedermann vexiren lassen.
Zuviel Fleiß im Kleinen macht meistens unfähig zum Großen.
Niemand hetzt andere so wie die Faulen, wenn sie ausgefaulenzt haben, damit sie fleißig erscheinen.
Wenn die Faulen ihrer Faulheit genug getan haben, treiben sie mehr als sonst jemand die andern an, fleißig zu sein.
Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, Wenn man die Gläser leeren will?
Die blinde Henne Eine blind gewordene Henne, die des Scharrens gewohnt war, hörte auch blind noch nicht auf, fleißig zu scharren. Was half es der arbeitsamen Närrin? Eine andre sehende Henne, welche ihre zarten Füße schonte, wich nie von ihrer Seite, und genoss, ohne zu scharren, die Frucht des Scharrens. Denn so oft die blinde Henne ein Korn aufgescharrt hatte, fraß es die sehende weg.
Die Sinngedichte an den Leser Wer wird nicht einen Klopstock loben? Doch wird ihn jeder lesen? – Nein. Wir wollen weniger erhoben, Und fleißiger gelesen sein.
Alle Dichter wollen weniger gelobt und fleißiger gelesen sein.
Wie unvermögend ist doch der gutwilligste Fleiß der Menschen gegen die Allmacht der ungeteilten Begeisterung!
Wenn ihr Freunde vergesst, wenn ihr den Künstler höhnt und den tieferen Fleiß klein und gemein versteht, Gott vergibt es. Doch stört nur nie den Frieden der Liebenden!
Konzentration ist mein Motto - erst Ehrlichkeit, dann Fleiß, dann Konzentration.
Ein rechter Maler, klug und fleißig, trägt stets 'nen spitzen Bleistift bei sich!
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis, Ehrt den König seine Würde, Ehret uns der Hände Fleiß.
Ein Weiser ist, wer Scherz und Ernst zu sondern weiß, Und sich am heiterm Spiel neu stärkt zu strengem Fleiß.
Nicht das gedeiht zumeist, was man gepflegt mit Fleiß; Stets das Lebendigste wächst ohne daß man's weiß.
Nur dem ist Reichtum gut, der ihn mit gutem Fleiß Erworben hat und ihn gut anzuwenden weiß.
Am Abend werden die Faulen fleißig.
Man muß die natürlichen Gaben achten, die weder Fleiß noch Glück vermitteln können.
Fleiß ist eine bestimmte nervöse Störung, die junge und unerfahrene Menschen befällt.
Mit Fleiß, mit Mut und festem Willen lässt jeder Wunsch sich endlich stillen.
Lied Ich wär’ schon ein Knab’, Recht brav, aber ich hab’ Für's erste kein’ Fleiß, Weil ich so schon alls weiß. Allein die Professer, Die wiss’n alles besser. Ka Antwort is recht, Ins Zeugnis schreiben s’: »Schlecht!« Dann merk’ ich nicht auf, Ich spiel’ oder ich rauf’, Oder i friß etwas Süß’s Oder i wetz’ mit die Füß’! Auch schieß’ ich so gern Mit die Bockshörndlkern, Drum in d’ Sitten, i waß, Krieg’ i auch dritte Klass’! In der Schule, i dank’, Die Händ’ auf der Bank, Den Vortrag anhör’n, Ohne schlafrig zu wer’n, Das Buch aufgeschlag’n, Zu schwätzen nicht wag’n, Wie ein eiserner Aff’, Sonst kriegt man a Straf’! Dieser schreckliche Druck Halt’t im Wachstum uns z’ruck, Und von d’ Bub’n tun s’ begehr’n, Große Männer soll’n s’ wer’n! Und wenn ein’r auch alls kann, Stell’n s’ ein’ erst nirgends an. Ja, das muß ein’ antreib’n, Ein Esel zu bleib’n!
Die Ehre ist die feine Wäsche, in welche sich die Seele des Gebildeten kleidet, drum muß so eine Ehre auch fleißig gewaschen werden; das geht aber nicht mit Wasser und Seife, nur mit dem Blute des Beleidigers wäscht man die Ehre ab.
Genie ist Fleiß.
Arbeite fleißig, um dein Vermögen zu vermehren.
Sorgfalt und Fleiß bringen Glück.
Talent ist die Fähigkeit, etwas zu tun, das von Einsatz und Fleiß abhängt, und es ist eine freiwillige Kraft, während Genie unfreiwillig ist.
Wo die Nächstenliebe mit dem Gewinn Schritt hält, ist der Fleiß gesegnet.