Die Geschichte wird festhalten müssen, dass die größte Tragödie dieser Periode des sozialen Übergangs nicht das schrille Geschrei der Bösen war, sondern das entsetzliche Schweigen der guten Menschen.
Ära, Epoche Zitate
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Die Religion eines Zeitalters ist die literarische Unterhaltung des nächsten.
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Es ist möglich, dass die Menschheit an der Schwelle zu einem goldenen Zeitalter steht; aber wenn dem so ist, muss zuerst der Drache getötet werden, der die Tür bewacht, und dieser Drache ist die Religion.
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Das Zeitalter der Unwissenheit hat mit dem christlichen System begonnen.
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Von halber Achte bis viertel auf Eins! Es sein nicht ganz fünf Stunden, aber wann's ein Liebhaber mit einem Herzen voll Verdacht durchpassen muß, dann ist es ein so ungeheurer Zeitraum, daß drei Ewigkeiten samt Familie kommod Platz haben drin.
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Die beunruhigendste Situation in der Politik wäre eine Periode einer weltweiten Freundschaft.
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Ich habe wohl auch meine Zeit an die Großartigkeit unserer Epoche der Technik geglaubt, aber jetzt fühle ich nur noch das Eine: daß sie die Erde entzaubert, indem sie alles allen gemein macht.
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Es wäre völlig unmöglich gewesen, dass eine Frau im Zeitalter von Shakespeare die Stücke von Shakespeare geschrieben hätte.
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Genialität ist in jedem Zeitalter vorhanden, aber die Menschen, die sie in sich tragen, bleiben betäubt, es sei denn, es geschehen außergewöhnliche Ereignisse, die die Masse aufheizen und schmelzen, so dass sie herausfließt.
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Was, meine Freunde, ist die Eroberung eines Volkes durch ein anderes? Sie ist bedeutungslos. Jede bringt das gleiche Ergebnis. Aber die erbitterten Kämpfe, als sich die Höhlenbewohner in den Anfängen der Zeitalter gegen das Tiervolk behaupteten oder die Elefanten zum ersten Mal merkten, dass sie einen Herrn hatten, das waren die wahren Eroberungen - die Siege, die zählen.
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Niemand zweifelt daran, dass vor der Sintflut das beste Zeitalter gewesen ist.
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Friede – In der Weltpolitik eine Periode des Betrugs zwischen zwei Perioden des Kampfes.
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Wenn denn nun gefragt wird: Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter? so ist die Antwort: Nein, aber wohl in einem Zeitalter der Aufklärung.
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Je verdorbner ein Zeitalter, desto mehr Verachtung der Weiber. Je mehr Sklaverei der Regierungform oder -unform, desto mehr werden jene zu Mägden der Knechte.
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Wir leben in einem Zeitalter der universellen Forschung und der Erkundung der Quellen aller Bewegungen.
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In allen Zeitaltern der Welt ist es so gewesen, dass einige gearbeitet haben und andere, ohne zu arbeiten, einen großen Teil der Früchte genossen haben.
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Die Ideen verschlingen die Zeitalter, wie die Menschen von ihren Leidenschaften verschlungen werden. Wenn der Mensch geheilt ist, wird sich die menschliche Natur vielleicht selbst heilen.
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In einem maschinellen Zeitalter ist die Schneiderei eines der letzten Refugien des Menschlichen, des Persönlichen, des Unnachahmlichen.
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Es herrscht nun wahrlich das goldene Zeitalter, die meiste Ehre gehört dem Gold, mit Gold verschafft man sich Liebe.
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Kurze Parenthesen können, bandlos abgebrochen, als neue Perioden mitreden; ein langer Schmarotzer-Periode muß sich durchaus mit dem Stammperioden grammatisch verwurzeln; und die Probe der Güte ist, daß der Leser nicht dabei zurückzulesen hat.
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Die Vernunft hat ihre Epochen, ihre Schicksale wie das Herz, aber ihre Geschichte wird weit seltner behandelt.
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Der Wahrheit ist allezeit nur ein kurzes Siegesfest beschieden zwischen den beiden langen Zeiträumen, wo sie als paradox und als trivial gering geschätzt wird.
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Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss.
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Wenn ein Mann weiss, dass die Epoche seiner stärksten Potenz nicht die ausschlaggebendste der Weltgeschichte ist - das ist schon sehr viel.
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Die ganze Natur zu erklären, ist eine zu schwierige Aufgabe für einen einzelnen Menschen oder sogar für ein bestimmtes Zeitalter. Es ist viel besser, ein wenig mit Gewissheit zu tun und den Rest anderen zu überlassen, die nach dir kommen.
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Große Eroberer werden immer angestaunt werden, und die Universalhistorie wird ihre Perioden nach ihnen zuschneiden. Das ist traurig, es liegt aber in der menschlichen Natur. Gegen den großen und starken Körper selbst eines Dummkopfs, wird immer der kleine des größesten Geistes, und sonach der große Geist selbst verächtlich erscheinen, wenigstens für den größesten Teil der Welt, und das so lange Menschen Menschen sind. Den großen Geist im kleinen Körper vorzuziehn ist Überlegung, und zu der erheben sich die wenigsten Menschen. Bei einem Viehmarkt sind immer die Augen auf den größesten und fettesten Ochsen gerichtet.
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Mit der Einführung der Landwirtschaft begann für die Menschheit eine lange Periode der Gemeinheit, des Elends und des Wahnsinns, aus der sie erst jetzt durch das segensreiche Wirken der Maschine befreit wird.
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Das schlimmste bei der Sache ist, dass allgemach eine junge Generation heranwächst, welche, da sie stets nur das Neueste liest, schon kein anderes Deutsch mehr kennt, als diesen verrenkten Jargon des impotenten, nämlich durch Hegel kastrierten, Zeitalters im langen Bart, welches, weil es nichts Besseres zu tun weiß, sich ein Gewerbe daraus macht, die deutsche Sprache zu demolieren.
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Tag, n. Ein Zeitraum von vierundzwanzig Stunden, der meist falsch verbracht wird.
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Es ist wohl gerade in unserer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig, den Blick aus den Tagesaffären emporzuheben und ihn von der Tageszeitung weg auf jene ewige Zeitung zu richten, deren Buchstaben die Sterne sind, deren Inhalt die Liebe und deren Verfasser Gott ist.
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