Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt.

- Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat spricht die duale Natur des Menschen an, unsere Fähigkeit, sowohl zu träumen als auch zu handeln. Wenn wir träumen, sind wir frei, uns etwas vorzustellen und etwas zu erschaffen, zu sein, wer und was auch immer wir sein wollen. Das ist unser wahres Selbst, unsere innersten Gedanken und Wünsche. Wenn wir jedoch denken, sind wir an die Zwänge der Realität gebunden, an das, was tatsächlich in der Welt geschieht. Wir haben keine Kontrolle mehr über unsere Gedanken und Handlungen, sondern sind unserer Umgebung ausgeliefert. Dies kann als Verlust unseres wahren Selbst angesehen werden, da wir nicht mehr in der Lage sind, uns so auszudrücken, wie wir es uns wünschen. Insgesamt hebt das Zitat die emotionale Wirkung der Dualität der menschlichen Natur hervor, den ständigen Kampf zwischen unseren Träumen und der Realität und die Art und Weise, wie dieser Kampf unsere Emotionen und unser Selbstverständnis beeinflussen kann.

Daten zum Zitat

Autor:
Friedrich Hölderlin
Tätigkeit:
deutscher Dichter
Epoche:
Romantik
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Emotion:
Neutral