Alle großen sittlichen Ideen haben das eine gemeinsam, dass sie ausnahmslos auf der Idee der persönlichen Vervollkommnung beruhen.
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Alle großen sittlichen Ideen haben das eine gemeinsam, dass sie ausnahmslos auf der Idee der persönlichen Vervollkommnung beruhen.
Warum macht man mehre Fehler sogleich miteinander, wenn man einige macht? Weil man sie zu schnell und ärgerlich gut machen will.
Daß Bücher nicht die Erfahrung, und Gelehrsamkeit nicht das Genie ersetzt, sind zwei verwandte Phänomene: ihr gemeinsamer Grund ist, daß das Abstrakte nie das Anschauliche ersetzen kann.
Ich habe Bev Shea in Chicago kennengelernt, als er bei Moody Radio war. Als junger Mann, der seinen Dienst begann, fragte ich Bev, ob er sich mir anschließen würde. Er sagte ja, und über 60 Jahre lang hatten wir das Privileg, gemeinsam im ganzen Land und auf der ganzen Welt zu dienen.
Und vielleicht sind die Geschlechter verwandter, als man meint, und die große Erneuerung der Welt wird vielleicht darin bestehen, daß Mann und Mädchen sich, befreit von allen Irrgefühlen und Unlüsten, nicht als Gegensätze suchen, sondern als Geschwister und Nachbarn, und sich zusammentun als Menschen, um einfach, ernst und geduldig das schwere Geschlecht, das ihnen auferlegt ist, gemeinsam zu tragen.
Die Welt ist entweder ein zufälliges Gemisch von Dingen, die sich bald miteinander verflechten, bald voneinander lösen, oder ein Ganzes, worin Einheit und Ordnung und Vorsehung walten. Ist sie nun das erstere, warum sollte es mich verlangen, in einem ordnungslosen Gewirr, in solch einem Gemengsel zu verweilen? Was könnte mir dann erwünschter sein als einst wieder Erde zu werden? Warum mich auch beunruhigen? Denn was ich auch tun mag, die Auflösung wird über mich kommen. Im anderen Falle verehre ich den Allbeherrscher, bin ruhigen Gemütes und vertraue ganz auf ihn.