Die Liebe ist wie eine schöne Blume, die ich nicht berühren darf, deren Duft den Garten aber trotzdem zu einem Ort der Freude macht.
Duft, Gestank Zitate
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Unsere höchste Gewissheit über die Güte der Vorsehung scheint mir in den Blumen zu liegen. Alle anderen Dinge, unsere Kräfte, unsere Wünsche, unsere Nahrung, sind in erster Linie wirklich notwendig für unsere Existenz. Aber diese Rose ist ein Extra. Ihr Duft und ihre Farbe sind eine Verschönerung des Lebens, keine Bedingung dafür. Nur das Gute gibt Extras, und so sage ich noch einmal, dass wir von den Blumen viel erhoffen können.
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Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind; keine Religion ist so schlecht, und keine Politik ist so gut, dass sie im Herzen ihrer Bekenner solche Liebe ersticken könnte.
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Wenn in euerer letzten Stunde [...] alles im gebrochenen Geiste abblüht und herabstirbt, Dichten, Denken, Streben, Freuen: so grünt endlich nur noch die Nachtblume des Glaubens fort und stärkt mit Duft im letzten Dunkel.
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Lange wird ein Krug den Duft dessen bewahren, womit er zu Beginn einmal benetzt war.
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Es gibt keinen Geruch, der mir so angenehm in die Nase steigt wie der schwache, subtile Geruch eines alten Buches.
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Das Schlafzimmer mit seinen hohen Wänden voller brauner Bände war schon etwas Besonderes, aber für einen Bücherwurm wie mich gibt es keine angenehmeren Möbel, und kein Geruch ist für meine Nase so angenehm wie der schwache, feine Geruch, der von einem alten Buch ausgeht. Ich versicherte ihm, dass ich mir kein schöneres Zimmer und keine angenehmere Umgebung wünschen könnte.
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Der Schmetterling Ein Jugendbild Ein Räuplein saß auf kleinem Blatt, Es saß nicht hoch, doch aß es satt Und war auch wohl geborgen; Da ward das kleine Raupending Zum Schmetterling, An einem schönen Morgen Zum bunten Schmetterling. Der Schmetterling blickt um sich her, Es wogt um ihn ein goldnes Meer Von Farben und von Düften; Er regt entzückt die Flügelein: Muß bei euch sein, Ihr Blumen auf den Triften, Muß ewig bei euch sein! Er schwingt sich auf, ihn trägt die Luft So leicht empor, er schwelgt in Duft, O Freude, Freude, Freude! Da saus't ein scharfer Wind vorbei, Reißt ihm entzwei Die Flügel alle beide, Der Wind reißt sie entzwei. Er taumelt, ach! so matt, so matt, Zurück nun auf das kleine Blatt, Das ihn ernährt als Raupe. O weh', o weh', du armes Ding! Ein Schmetterling, Der nährt sich nicht vom Laube – Du armer Schmetterling! Ihm ist das Blatt jetzt eine Gruft, Ihn letzt nur Blumensaft und Duft, Die kann er nicht erlangen, Und eh' noch kommt das Abendroth, Sieht man ihn todt An seinem Blättlein hangen, Ach kalt, erstarrt und todt!
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Gereimte Parabel Jüngst traf ich einen alten Mann Und hub ihm vorzusingen an, Doch an den Mienen des Gesichts Bemerkt' ich bald, er höre nichts. Da dachte ich: der Greis ist taub, Drum wird dein Lied des Windes Raub, So tu' ihm denn, nicht durch den Mund, Durch Zeichen dies und jenes kund. Ich tat's, doch ward mir leider klar, Daß er auch schon erblindet war, Denn, wie der Frosch aus seinem Sumpf, Hervorglotzt, sah er dumpf und stumpf, Und ungestört in seiner Ruh', Der Sprache meiner Finger zu. Ich rief: mit dem steht's schlimm genug, Doch mögt' ich ihm den letzten Zug Noch gönnen aus dem Lebensquell! Da reicht' ich ihm die Rose schnell, Die ich für meine Braut gepflückt, Allein auch das ist schlecht geglückt, Ihm schien der Duft nicht mehr zu sein, Wie einem Gartengott von Stein. Nunmehr verlor ich die Geduld, Ich dacht' an meines Mädchens Huld, Die mir so schmählig jetzt entging, Da sie die Rose nicht empfing, Und jagte ihm im ersten Zorn In's dicke Fell den scharfen Dorn; Doch bracht' auch dies ihm wenig Not, Er zuckte nicht, er – war wohl tot!
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Herbstgefühl Grünen, Blühen, Duften, Glänzen, Reichstes Leben ohne Grenzen, Alles steigernd, nirgends stockend, Selbst die kühnsten Wünsche lockend: Ja, da kann ich wohl zerfließen, Aber nimmermehr genießen; Solche Flügel tragen weiter, Als zur nächsten Kirschbaum-Leiter. Doch, wenn rot die Blätter fallen, Kühl die Nebelhauche wallen, Leis durchschauernd, nicht erfrischend, In den warmen Wind sich mischend: Dann vom Endlos-Ungeheuren Flücht' ich gern zum Menschlich-Teuren, Und in einer ersten Traube Sieht die Frucht der Welt mein Glaube.
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Eine Frau ohne Geheimnisse ist wie eine Blume ohne Duft.
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Eine Parfümflasche ist zerbrochen, das gute Laken hat einen grünlichen Fleck; ein Geruch steigt auf, und jetzt erinnert sich die Nase. Die hat das beste Gedächtnis von allen! Sie bewahrt Tage auf und ganze Lebenszeiten. Personen, Strandbilder, Lieder, Verse, an die du nie mehr gedacht hast, sind auf einmal da.
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Von zwei Rosen ... Von zwei Rosen duftet eine anders, als die andre Rose. Von zwei Engeln mag so einer anders, als der andre schön sein. So in unzähl- baren zarten Andersheiten mag der Himmel, mag des Vaters Göttersöhne- reich seraphisch abgestuft sein ...
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Auf deinem Grabe saß ich stumm In lauer Sommernacht; Die Blumen blühten rings herum, Die schon dein Grab gebracht. Und still und märchenhaft umfing Ihr Duft mich, süß und warm, Bis ich in sanftem Weh verging, Wie einst in deinem Arm. Und meine Augen schlossen sich, Vom Schlummer leicht begrüßt; Mir war, als würden sie durch dich Mir leise zugeküßt. Still auf den Rasen sank ich hin, Der deinen Staub bedeckt, Doch ward zugleich der inn're Sinn Mir wunderbar geweckt. Was ich geträumt, ich weiß es nicht, Ich ahn' es nur noch kaum, Daß du, ein himmlisches Gesicht, Mir nahe warst im Traum. Doch, was dies flücht'ge Wiederseh'n In meiner Brust geschafft, Das kann die Seele wohl versteh'n, Die glüht in neuer Kraft. Du hast der Dinge Ziel und Grund An Gottes Thron durchschaut, Und tatest kühn mir wieder kund, Was dir der Tod vertraut. Und wenn das große Lösungswort Auch mit dem Traum entschwand, So wirkt es doch im Tiefsten fort, Gewaltig, unerkannt!
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Das Parfüm einer Frau sagt mehr über sie aus als ihre Handschrift.
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Ich glaube, dass es viele Kräuter und Bäume gibt, die in Europa für Färbemittel und Medikamente sehr wertvoll sind; aber ich weiß es nicht, und das bereitet mir großen Kummer. Als ich an diesem Kap ankam, fand ich den Geruch der Bäume und Blumen so köstlich, dass er mir das Angenehmste auf der Welt zu sein schien.
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In rascher Folge durchquerten wir das mondäne London, das Hotel-London, das Theater-London, das literarische London, das kommerzielle London und schließlich das maritime London, bis wir zu einer hunderttausend Seelen zählenden Stadt am Fluss kamen, in der die Mietskasernen mit den Ausgestoßenen Europas überquellen und stinken.
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Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
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Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt.
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