Die größten Menschen, die ich je gekannt habe, und die Himmel und Erde vor ihrem Blick frei hatten, waren demütig und wußten, was sie stufenweis zu schätzen hatten.
Demut Zitate
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Ich habe keine so närrische Demut, daß ich die mir verliehenen Gaben Gottes verleugnen möchte. An mir selber habe ich wahrlich genug und übergenug, was mich gedemütigt und mich lehrt, daß ich nichts bin; in Gott aber soll man stolz sein, über seine Gaben sich freuen.
Was ist denn Bescheidenheit anderes als geheuchelte Demut, mittelst welcher man, in einer von niederträchtigem Neide strotzenden Welt, für Vorzüge und Verdienste die Verzeihung derer erbetteln will, die keine haben?
Demut ist oft nur geheuchelte Unterwürfigkeit.
Die Demut ist der Altar, auf dem Gott will, daß man ihm Opfer bringe.
Viele wollen fromm sein, niemand demütig.
Demut ist das wahre Kennzeichen christlicher Tugenden. Ohne sie behalten wir alle unsere Fehler, und sie werden nur von Stolze überkleidet, der sie anderen und oft uns selbst verbirgt.
Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespiegelte Unterwerfung, um andere zu unterwerfen: Sie ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um sich zu erhöhen.
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: "Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!"
Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht. Vor diesem wird der echt vortreffliche Mensch sich beugen und die Demut lernen, die er in der Welt verlernt.
Die christliche Demut ist ebenso ein Dogma der Philosophie wie der Religion.
Unsere ganze Weisheit besteht aus knechtischen Vorurteilen; alle unsere Gebräuche bedeuten Unterwürfigkeit, Unterjochung und lästigen Zwang.
Der größte Freund der Wahrheit ist die Zeit, ihr größter Feind das Vorurteil und ihr ständiger Begleiter die Demut.
Schamhafte Demut ist der Reize Krone, Denn ein Verborgenes ist sich das Schöne, Und es erschrickt vor seiner eignen Macht.
Dir ist der härtre Kampf gelungen. Nimm dieses Kreuz: es ist der Lohn Der Demut, die sich selbst bezwungen.
Schamhafte Demut ist der Reize Krone.
Charlatane der Bescheidenheit sind die schlimmsten mit ihrem demütig tuenden Dünkel.
Die Demut ehre du, und zu der Demut Ehren Sei gegen Stolze stolz, um Demut sie zu lehren.
Die Liebe hat den Menschen erschaffen, die Demut hat ihn erlöst.
Nur in der Bejahung der eigenen Unzulänglichkeit, in Demut und heiliger Furcht öffnet sich der geschaffene Geist für das flutende Licht des urlebendigen und wird Gefäß des sich mitteilenden Gottes. Einfalt, Nüchternheit und Wahrheit sind die Grundpfeiler dieser geistigen Haltung, göttliche Erkenntnis und tiefinnere Beseligung ihr überreicher Besitz.
Demut ist die höhere Form der Liebe.
Die Demut bewirkt, daß man andere erträgt.
Wir kommen der Größe am nächsten, wenn wir groß in Demut sind.
Wir kommen dem Großen am nächsten, wenn wir in Demut groß sind.
Man ist manchmal demütig aus Stolz.
Und das ist meine Demut, Lieber, daß ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.
Da ich nicht stolz sein konnte, bin ich demütig geworden, um mir die Scham zu ersparen, niederträchtig zu werden.
Verzagtheit ist kein Zustand der Demut; im Gegenteil, sie ist der Ärger und die Verzweiflung eines feigen Stolzes - nichts ist schlimmer; ob wir stolpern oder fallen, wir müssen nur daran denken, wieder aufzustehen und unseren Weg fortzusetzen.
Der wichtigste Punkt ist die Demut.
Es überrascht mich nicht im Geringsten, dass dein Eindruck vom Tod umso lebendiger wird, je näher er durch Alter und Gebrechen rückt. Gott nutzt diese harte Prüfung, um uns über unseren Mut hinwegzutäuschen, uns unsere Schwäche spüren zu lassen und uns in aller Demut in seinen Händen zu halten.