Die Beleidigungen werden nur durch die bösen Absichten dessen, der beleidiget, und durch die Empfindlichkeit dessen, der beleidiget wird, zu Beleidigungen.
Beleidigung Zitate
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Jeder einzelne hat in gewissem Betracht in seinem Verhältnis zu anderen eine polizeiliche Stellung, insofern er nämlich Beleidigungen, die ihm widerfahren könnten, nicht bloß zu rächen, sondern zu verhüten wissen muß.
Kränkungen der Menschen muß man betrachten, als ob sie nicht (wie sie eigentlich auch ja nur selten sind) von ihrem Willen abhängig wären. Dann werden sie gar nicht, oder doch nur halb, verletzen. Die Natur verletzt nie.
Nicht geliebt zu werden ist ein Unglück, aber es ist eine Beleidigung, nicht mehr geliebt zu werden.
Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
Beleidigungen sind die Argumente derer, die im Unrecht sind.
Die Demütigung der Eigenliebe vermehrt die Betrübnis der abgewiesenen Liebe.
Es gibt Menschen, die heut etwas als Beleidigung auffassen, was sie gestern noch gerne gehört hätten.
Über große Demütigungen trösten wir uns selten - wir vergessen sie.
Können wir eine Demütigung nicht überwinden, vergessen wir sie.
Wir ertragen wenig Beleidigungen aus Güte.
Der Ehrgeizige muß mehr Beleidigungen einstecken als ein Feigling.
Es gibt Beleidigungen, die man nicht bemerken darf, will man seine Ehre nicht kompromittieren.
Wir ertragen die Beleidigung selten aus Güte.
Aber es fehlt ja auch nicht an Theologen, die Beleidigungen aussprechen und die zum Kriegslärm noch die Trompete blasen.
Schlagfertigkeit: Erwiderung in Form einer vorsichtigen Beleidigung
Sich zu entschuldigen ist die beste Grundlage für die nächste Beleidigung.
Kränkung: Ein Vergehen, das fast so ungeheuerlich ist wie eine Taktlosigkeit.
Den Kindern g'schieht ohnedem viel Unrecht. Ist das nicht schon Unrecht genug, daß man sie für glücklich halt't? Und sie sind es so wenig wie wir, sie haben in ihren Kinderseelen alle Affekte, eine Sehnsucht, die sie mit Täuschungen, eine Eitelkeit, die sie mit Kränkungen, eine Phantasie, die sie mit Wauwaubildern quält, und dabei haben sie nicht die Stütze der Vernunft, die uns wenigstens zu Gebot steht, wenn wir sie auch nicht gebrauchen.
Du kannst stolz auf dich sein. Niemand sieht deine Narben und Verletzungen. Niemand kennt die Anstrengung, den Mut und die Ausdauer, die du gebraucht hast, um heute dort zu sein, wo du bist.
Die tausend Verletzungen Fortunatos hatte ich ertragen, so gut ich konnte; aber als er es wagte, mich zu beleidigen, schwor ich Rache.
Wer verletzt wird, soll die Verletzung nicht erwidern, denn es kann auf keinen Fall richtig sein, Unrecht zu tun; und es ist nicht richtig, eine Verletzung zu erwidern oder jemandem Böses zu tun, egal wie viel wir von ihm erlitten haben.
Wer verletzt wird, sollte die Verletzung nicht erwidern, denn es kann auf keinen Fall richtig sein, Unrecht zu tun.
Wer Verletzungen durch gegenseitigen Hass rächen will, wird im Elend leben. Wer sich aber bemüht, den Hass durch Liebe zu vertreiben, kämpft mit Freude und Zuversicht; er widersteht gleichermaßen einem oder vielen Menschen und braucht kaum die Hilfe des Schicksals. Diejenigen, die er besiegt, geben freudig nach.
Kleine Verletzungen sind leicht, und sie werden zu gar keinen werden.
Menschen sind eher geneigt, Verletzungen zu rächen, als Freundlichkeit zu vergelten.
Leichte kleine Verletzungen, und sie werden zu gar keinen.
Diese Selbstständigkeit, dieser direkte Umgang mit der Welt, erschien ihm selbst auf dem Höhepunkt seiner Besorgnis als unweiblich, als eine tiefere Verletzung seiner eigenen verlassenen Annahmen als alles, was er bisher in Betracht gezogen hatte.
Der Weg, sich Beleidigungen zu verschaffen, ist, sich ihnen zu unterwerfen. Einem Menschen wird nicht mehr Respekt entgegengebracht, als er einfordert.
Beleidigung ist eine indirekte Form der Huldigung.