Wie Sterbliche fürchtet ihr alles, wie Unsterbliche begehrt ihr alles.

- Seneca

Seneca

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat, wenn gelesen, hat eine tiefe emotionale Wirkung. Es spricht von der dualen Natur unserer Existenz, als sterblich und unsterblich. Auf der einen Seite, als Sterbliche, haben wir Angst vor allem - das Unbekannte, die Zukunft, die Möglichkeit von Schmerz und Leiden. Wir leben in einem Zustand der ständigen Angst, versuchen, alles zu vermeiden, was uns schaden könnte. Auf der anderen Seite, als Unsterbliche, wir wollen alles - Wissen, Macht, Schönheit, Liebe. Wir leben in einem Zustand der ständigen Begierde, immer erreichen nach mehr, nie zufrieden mit dem, was wir haben. Die emotionale Wirkung dieses Zitats ist es, uns den Widerspruch in unserer Existenz erkennen zu lassen, und uns herauszufordern, ein Gleichgewicht zwischen Angst und Verlangen zu finden. Es zwingt uns, unsere Sterblichkeit zu konfrontieren und sie zu umarmen, anstatt zu versuchen, davon zu fliehen. Letztlich ermutigt es uns, in der Gegenwart zu leben, das Beste aus der Zeit zu machen, die wir haben, und Freude und Erfüllung auf dem Weg des Lebens zu finden.

Daten zum Zitat

Autor:
Seneca
Tätigkeit:
römischer Philosoph, Dramatiker, Staatsmann
Epoche:
Klassische Antike
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Emotion:
Neutral