Als Sterbliche ängstigt uns alles; doch alles begehren wir, als ob wir unsterblich wären.
- François de La Rochefoucauld
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat stellt die paradoxe Natur menschlicher Emotionen und Begierden dar, wo wir sowohl Angst haben als auch das Unbekannte, Endliche und Unendliche, Sterbliche und Unsterbliche anziehen. Es deutet darauf hin, dass unsere Angst vor dem Tod und das Verlangen nach ewigem Leben unser Handeln antreiben und uns dazu führen, Erfahrungen und Besitztümer zu suchen, die uns ein Gefühl von Dauerhaftigkeit und Unbesiegbarkeit geben können. Gleichzeitig erinnert uns unsere Sterblichkeit an die flüchtige Natur des Lebens und die Unvermeidlichkeit unseres eigenen Untergangs, indem es ein Gefühl der Dringlichkeit und des Drangs schafft, den Moment zu ergreifen. Insgesamt erfasst das Zitat die komplexen und widersprüchlichen Emotionen, die menschliches Verhalten untermauern, während wir versuchen, unsere Angst vor dem Unbekannten mit unserem Wunsch nach Unsterblichkeit in Einklang zu bringen.
Daten zum Zitat
- Autor:
- François de La Rochefoucauld
- Tätigkeit:
- französischer Adliger, Soldat und Schriftsteller
- Epoche:
- Aufklärung
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- Emotion:
- Neutral