Was man nicht zu verlieren fürchtet, hat man zu besitzen nie geglaubt und nie gewünscht.

- Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing

Klugwort Reflexion zum Zitat

Wenn wir keine Angst haben, etwas zu verlieren, deutet es darauf hin, dass wir es nicht wirklich wertschätzen oder wünschen. Mit anderen Worten, unsere Angst, etwas zu verlieren, deutet oft auf die Tiefe unserer Verbundenheit zu ihm hin, und auf das Ausmaß, in dem wir es behalten wollen. Wenn wir bereit sind, etwas ohne Angst loszulassen, kann es sein, dass wir uns mit seinem Verlust abgefunden haben und weitergezogen sind. Die emotionale Wirkung dieses Zitats ist tiefgreifend, da es uns zwingt, über unsere Beweggründe und Wünsche nachzudenken und zu hinterfragen, ob unsere Angst, etwas zu verlieren, wirklich in unserer echten Verbundenheit mit ihm verwurzelt ist, oder ob es einfach eine Manifestation unserer Unsicherheiten und Selbstzweifel ist. Letztlich ermutigt uns das Zitat, die Unsicherheit und Verwundbarkeit anzunehmen, die mit dem loslassen, was wir zu verlieren fürchten, und darauf zu vertrauen, dass wir dabei neue und unerwartete Formen von Freude und Erfüllung entdecken können.

Daten zum Zitat

Autor:
Gotthold Ephraim Lessing
Tätigkeit:
deutscher Dichter, Schriftsteller, Philosoph und Dramatiker
Epoche:
Aufklärung
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Emotion:
Missbilligung