Was ist der Welt Gerechtigkeit anders, denn daß jedermann tue in seinem Stande, was er schuldig ist?

- Martin Luther

Martin Luther

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat „Was ist die Gerechtigkeit, die vor der Welt gilt, dass jeder an seinem Platz das tut, was er schuldig ist?“ wirft eine tiefgreifende emotionale Frage auf. Es stellt den Begriff der Gerechtigkeit in Frage und deutet darauf hin, dass er möglicherweise nicht universell anwendbar ist oder verstanden wird. Die Verwendung des Wortes „schuldig“ impliziert ein Gefühl moralischer Verantwortung und Rechenschaftspflicht, das Gefühle von Scham, Reue und Selbstzweifeln hervorrufen kann. Die Vorstellung, dass jeder Mensch für seine eigenen Handlungen und Entscheidungen verantwortlich ist, unabhängig von den Meinungen oder Erwartungen anderer, kann bestärkend und befreiend sein. Sie kann jedoch auch isolierend und überwältigend sein, insbesondere wenn man vor schwierigen Entscheidungen oder Konsequenzen steht. Insgesamt fordert uns das Zitat dazu auf, über unsere eigenen Überzeugungen und Werte nachzudenken und in unserem Leben nach einem Gefühl von Integrität und Authentizität zu streben.

Daten zum Zitat

Autor:
Martin Luther
Tätigkeit:
deutscher Theologe, Mönch und Reformator
Epoche:
Spätrenaissance / Manierismus
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Emotion:
Neugier