Ein willkürliches Spielen mit den Mitteln der Kunst, ohne eigentliche Kenntnis des Zweckes, ist, in jeder, der Grundcharakter der Pfuscherei.
Spiel, Spielen Zitate
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Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
Der Verstand kann nicht lange die Rolle des Herzens spielen.
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit.
Der Eigennutz spricht jede Sprache und spielt jede Rolle, selbst die der Uneigennützigkeit.
Gewöhnlich wagen wir nur dann nicht, dem Schein zu glauben, wenn wenig auf dem Spiel steht.
Aber so geht es den Empfindsamen! Die Liebe spielt ihnen immer die schlimmsten Streiche.
Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regiert.
Das nenn' Ich einen Weisen! Nie die Wahrheit zu Verhehlen! für sie alles auf das Spiel Zu setzen! Leib und Leben! Gut und Blut!
Ich weiß, daß das Aufknöpfen einer Bluse einer jener furchtbaren Augenblicke ist, der der Einbildungskraft freies Spiel läßt, dann aber das Erwartete mit dem Gesehenen konfrontiert.
Ich werde nicht eher spielen, als bis ich Niemanden finden kann, der mir umsonst Gesellschaft leistet.
Das Kind Im Dunkeln saß verlassen ein Kind Und weinte hinaus in Nacht und Wind, Und streckte empor die zitternde Hand, Das blaue Auge gen Himmel gewandt. "Du Vater dort oben, mein Vater du, Komm, führ mich Verlaßnen der Mutter zu, In die schwarze Erde, da grub man sie ein Und ließ mich Armen so ganz allein." Und Gott im Himmel hörte sein Flehn, Er hatte die weinende Unschuld gesehn: "Verlassen wäre das Kindlein mein? Wo die Mutter ist, da muß das Kindlein sein!" Und der Engel des Todes umfaßte mild Der trostlosen Unschuld trauerndes Bild: "Lieb Herz, sei ruhig und sonder Harm, Ich führe dich ja in der Mutter Arm!" "Du, fremder Mann, wie gut du bist! So weißt du, wo meine Mutter ist? O eile, und bringe mich hin zu ihr, Die Mutter liebt mich, sie dankt es dir!" "Du Kindlein, siehst du die Blitze glühn? Dahin woll'n wir gläubigen Sinnes ziehn. Oft sahst du der Sterne trauliches Licht? Dort wohnt der Herrgott, der lässet uns nicht." Und Weste umsäuseln sie lau und klar, und Rosen umdüften sie wunderbar. Bei der Himmelspforte langen sie an, Da war die Pforte schon aufgetan. Und Kindlein sank an der Mutter Brust Und trank den Becher der reinen Lust Und sah viel liebliche Blümlein blühn Und spielte mit Engeln auf weichem Grün!
Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
Mit Menschen, denen alles Trumpf ist, kann man nicht Karten spielen.
Der Knabe 1 Es spielten auf der Blumenau Die Kinder allzumal, Die Sonne sank, der Mond sah hell Herab ins stille Tal. Da nahte eine Mutter sich Und winkte ihrem Sohn. Der Knabe sah sie bittend an: "Ach, liebste Mutter, schon?" Die Mutter ging mit ihm nach Haus Und zog ihm aus das Kleid, Der Knabe trotzte: fern von mir Sind Schlaf und Müdigkeit! Die Mutter brachte ihn zu Bett, Das kränkte ihn gar tief; Sein Auge war noch tränenfeucht, Als er schon ruhig schlief. Ich frug: warum muß euer Kind So früh zu Bette gehn? Die Mutter lächelte mich an: "Um fröhlich aufzustehn!" 2 Ich ging nach einer kurzen Frist Dem kleinen Haus vorbei; Ich sah die Fenster dicht verhüllt Und hörte Wehgeschrei. Ich ging hinein, da sah ich bald, Was hier geschehen war, Der muntre Knabe, still und bleich, Lag auf der Totenbahr. Die Mutter schaute auf zu mir, Sie sah mich flehend an, Ich wurde erst so still wie sie, Doch tröstend sprach ich dann: Der liebe Gott, er denkt wie du, Läßt früh ihn schlafen gehn, Damit er einst am Jüngsten Tag Kann fröhlich auferstehn!
Den bängsten Traum begleitet Ein heimliches Gefühl, Daß alles nichts bedeutet, Und wär' uns noch so schwül. Da spielt in unser Weinen Ein Lächeln hold hinein, Ich aber möchte meinen, So sollt' es immer sein!
Nachklang Ach, zauberische Huldgestalt, Die nie vergessen läßt! Du hältst mit ewiger Gewalt Mich noch im Tode fest! Du spielst, ein sanftes Abendroth, In meine Brust hinein, Und bist du allenthalben todt, Dort wirst du's nimmer sein.
Warum haben die Menschen gegen die Verbindung mit einem Mädchen, das ein anderer schon bis in die tiefste Seele hinein besaß, so wenig Abneigung und warum wird diese Abneigung gleich so groß, wenn der Körper mit ins Spiel gekommen ist?
Vorsicht ist der Ball, womit das Schicksal spielt.
Mit einem Menschen, der nur Trümpfe hat, kann man nicht Karten spielen.
Das ist ewige Jugend, daß immer Kräfte genug im Spiele sind und wir uns ganz erhalten in Lust und Arbeit.
Die Leute glauben, es sei so einfach, die Königin zu spielen, aber sie irren. Nichts als Vorschriften und Zeremoniell! Natürlich zu sein, ist anscheinend ein Verbrechen.
Frömmigkeit kommt aus dem Hang, um welchen Preis auch immer eine Rolle in der Welt zu spielen.
Die Frömmigkeit entspringt dem Wunsch, um jeden Preis in der Welt eine Rolle zu spielen.
Man gewöhne die Kinder, mitten in ihren Spielen, ohne Murren sich zu Geschäften abrufen zu lassen.
Der Dämon des Besitzes verpestet alles, was er berührt. Ein Reicher will überall den Herren spielen und befindet sich nirgends wohl, wo er ist. So ist er genötigt, stets vor sich selber auf der Flucht zu sein.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ich kenne Millionäre, die verhungern, weil ihnen die Nahrung fehlt, die allein das Menschliche im Menschen erhalten kann, und ich kenne Arbeiter und viele so genannte Arme, die in einem Luxus schwelgen, den die Millionäre nicht erreichen können. Es ist der Geist, der den Körper reich macht. Es gibt keine Klasse, die so erbärmlich ist wie die, die Geld und sonst nichts besitzt. Geld kann nur der nützliche Handlanger von Dingen sein, die unermesslich höher sind als es selbst. Erhaben darüber, wie es manchmal ist, bleibt es immer noch Caliban und spielt immer noch die Bestie. Meine Sehnsucht ist höher. Mein Ziel ist es, zur Erleuchtung und zu den Freuden des Geistes beizutragen, zu den Dingen des Geistes, zu allem, was dazu beiträgt, das Leben der Werktätigen in Pittsburgh süßer und leichter zu machen. Ich halte dies für die edelste Verwendung von Reichtum.
Ein Onkel, der Gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt.
Nur ein verzweifelter Spieler setzt alles auf einen einzigen Wurf.
Ewig zerstört, es erzeugt sich ewig die drehende Schöpfung, Und ein stilles Gesetz lenkt der Verwandlungen Spiel.