Will die Liebenswürdigkeit weder verweigern noch gewähren, verspricht sie Hoffnungen.
Garantie Zitate
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An den Tugenden andrer schätzen wir den Vorsprung, den sie unsern eignen Lastern gewähren.
Die Philosophen gewähren uns den einen Trost, dass sie einander alle widerlegen.
Ich glaube wozu der menschliche Geist Hang fühlt, [...] da soll man ihn ja gewähren lassen.
Bei dem Studio der Mathematik kann wohl nichts stärkeren Trost bei Unverständlichkeiten gewähren, als daß es sehr viel schwerer ist, eines andern Meditata zu verstehen, als selbst zu meditieren.
Es gibt sehr viele Menschen, die unglücklicher sind, als du, gewährt zwar kein Dach darunter zu wohnen, allein sich bei einem Schauer darunter zu retirieren ist das Sätzchen gut genug.
Eine Fleder-Maus könnte als eine nach Ovids Art verwandelte Maus angesehen werden, die, von einer unzüchtigen Maus verfolgt, die Götter um Flügel bittet, die ihr auch gewährt werden.
Das große Leiden aller Philister ist, dass Idealitäten ihnen keine Unterhaltung gewähren, sondern sie, um der Langeweile zu entgehen, stets der Realitäten bedürfen.
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zwiefachen Vorteil: erstlich den, mit sich selber zu sein, und zweitens den, nicht mit andern zu sein.
Das Mitgefühl ist ein Gefühl unserer eigenen Leiden in den Leiden anderer; es ist eine kluge Voraussicht der Unfälle, die uns begegnen können. Wir gewähren anderen Hilfe, um sie zu bestimmen, dieselbe uns bei ähnlichen Gelegenheiten auch zu gewähren; und dieser Dienst, den wir ihnen leisten, ist genaugenommen ein Dienst, den wir uns selbst im voraus leisten.
Die Güter des Lebens scheinen oft ungenießbar, bloß darum, weil sie oft eine rauhe Hülse tragen und tragen müssen, aber der Kern ist darum denn doch auch gewährt.
Hat man einem einzigen Wunsch Einlaß in seine Seele gewährt, so ist man noch nicht glücklich; dieser Wunsch erzeugt eine Unmenge anderer, zumal wenn es sich um Geld handelt, denn das Geld vervielfältigt sich. Oft begreift jemand, der Amt und Würden innehat, daß er nicht noch andere haben kann. Aber wer, der 100 000 Francs besitzt, würde nicht 200 000 wünschen?
Da kein Mensch eine natürliche Gewalt über seinesgleichen hat, und da die Stärke kein Recht gewährt, so bleiben also die Verträge als die einzige Grundlage jeder rechtmäßigen Gewalt unter den Menschen übrig.
Trotz so vieler Schriften, welche alle vorgeblich den allgemeinen Nutzen bezwecken, ist doch gerade die Kunst, welche den größten Nutzen gewährt, die Kunst Menschen zu bilden, noch immer vergessen.
Wenn ich morgens aufstehe, denke ich oft, dass meine Garantie auf diese Körperteile abläuft, weil sie nicht mehr so gut funktionieren wie früher.
Wie wenig, ja fast nichts, kann in Todesfällen ein anderer uns sagen, was uns wirklichen Trost gewährt! Nur an einer Hand, welche durch alle Ewigkeit fest ist, können wir, scheint's, solche ängstliche Stellen unserer Bahn mit Beruhigung überschreiten.
Vielleicht ist die Natur unsere beste Garantie für Unsterblichkeit.
Dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden.
Wer zwingen will die Zeit, den wird sie selber zwingen; Wer sie gewähren lässt, dem wird sie Rosen bringen.
Wer sich jeden Wunsch gewähren kann, wird bald den eines unerfüllbaren haben.
Hier ist ein Beziehungs-Booster, der garantiert funktioniert: Jedes Mal, wenn dein Ehepartner oder Geliebter etwas Dummes sagt, lass deine Augen aufleuchten, als hättest du gerade etwas Geniales gehört.
Manchmal herrscht Frieden, aber niemals gibt es eine Garantie für Frieden.
Was man leicht uns gewährt, das erzeugt keine längere Liebe.
Man muß zum Menschen so höflich sein wie zu einem Gemälde, dem man den Vorteil der guten Beleuchtung gewährt.
Und vielleicht gewährt mir die Stunde, was sie dir verweigert hat.
Diese Nachsicht erbitten wir und gewähren sie im Gegenzug.
Wir erbitten, so gern wir gewähren, die Nachsicht.
Duldung ist nicht das Gegenteil von Intoleranz, sondern das Gegenteil davon. Beide sind Despotien. Der eine maßt sich das Recht an, die Gewissensfreiheit zu verweigern, der andere, sie zu gewähren. Der eine ist der Papst, der mit Feuer und Flamme bewaffnet ist, und der andere ist der Papst, der Ablassbriefe verkauft oder gewährt.
Gewalt muss ein für alle Mal ausgeübt werden; dann vergessen die Menschen, wie sie schmeckt, und sind weniger nachtragend. Vorteile müssen nach und nach gewährt werden; so schmecken sie besser.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich sowohl durch die Vorteile, die er gewährt, als auch durch die Vorteile, die er erhält, in die Pflicht genommen fühlt.