Wir wollen Sicherheit: Wir wollen, dass der Papst in Glaubensfragen unfehlbar ist und dass die Ärzte in moralischen Fragen unfehlbar sind, damit wir uns beruhigt fühlen können.
Arzt Zitate
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Ein Arzt gab einem Mann sechs Monate zu leben. Der Mann konnte seine Rechnung nicht bezahlen, also gab er ihm weitere sechs Monate.
Als ich meinem Arzt sagte, dass ich mir eine Operation nicht leisten kann, bot er mir an, meine Röntgenbilder nachzubessern.
Ich erzählte dem Arzt, dass ich mir das Bein an zwei Stellen gebrochen hatte. Er sagte mir, ich solle nicht mehr an diese Stellen gehen.
Ein Arzt ohne Kenntnisse der Astrologie hat kein Recht, sich Arzt zu nennen.
Wenn ein Arzt nichts Gutes tun kann, muss er davor bewahrt werden, Schaden anzurichten.
Quacksalber sind ein Teil unserer Kultur, und wir alle fallen ihnen zum Opfer. Wer von uns kann schon mit Sicherheit sagen, dass sogar unsere eigenen Ärzte ehrlich und kompetent sind?
Ich bin eine süchtige Persönlichkeit, sagt man, ein natürlicher Sklave der Leidenschaft - und viele Ärzte haben mich davor gewarnt. Ich bin ein Hochrisikopatient.
Das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, daß es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.
Wenn ein Frauenkenner sich verliebt, so gleicht er dem Arzt, der sich am Krankenbett infiziert. Berufsrisiko.
Verschiedentlich hat man den Eindruck, daß manche Ärzte des Fachgebietes Psychiatrie schon durch ihr Aussehen dem psychiatrischen Patienten eine gewisse »Gesprächsangst« nehmen wollen.
Auch das Gesicht des Arztes muß eine unleserliche Schrift sein, nicht nur sein Rezept.
Ein berühmter Arzt ist wie eine junge Millionenerbin. Er weiß nie, wie weit man ihn als Menschen und nicht nur als Arzt liebt.
Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt.
Ärzte schütten Medikamente, von denen sie wenig wissen, zur Heilung von Krankheiten, von denen sie noch weniger wissen, in Menschen, von denen sie gar nichts wissen.
Ein Doktor ist ein Mann, der Drogen verordnet, von denen er wenig weiß und diese einem Organismus gibt, von dem er noch weniger kennt.
Da wir die Gesundheit dem Schicksal verdanken, schulden wir Dank auch dem Arzt, da wir aus seinen Händen die Wohltat des Schicksals empfangen.
Man muß sich losmachen von Klagen über Vergangenes und von Äußerungen wie die folgenden: "Noch niemandem ist es so schlecht ergangen wie mir. Was für Marter, was für Unheil habe ich auszustehen gehabt! Niemand glaubte an mein Aufkommen; wie oft von den Ärzten aufgegeben! Wer auf der Folterbank liegt, wird nicht so zerzerrt wie ich." Laß das auch wahr sein, jetzt ist es doch vorüber. Was nützt es, vergangenes Leid wieder aufzurühren und unglücklich zu sein, weil man es war?
Der Arzt kann die Zeit zum Essen oder für ein Bad nicht per Brief bestimmen, sondern er muss den Puls fühlen.
Ein Arzt ist nicht zornig über die Unmäßigkeit eines verrückten Patienten, noch nimmt er es übel, von einem Mann im Fieber beschimpft zu werden. Genau so sollte ein weiser Mensch alle Menschen behandeln, wie ein Arzt seinen Patienten, und sie nur als krank und verschwenderisch ansehen.
Erwäge beständig, wie viele Ärzte schon dahingestorben sind, die oft am Lager ihrer Kranken die Stirne in ernste Falten gelegt [...]!
Ärzte werden gehaßt aus Überzeugung oder aus Ökonomie.
Ein guter Arzt rettet, wenn nicht immer von der Krankheit, doch von einem schlechten Arzte.
Und welche Sekunde ist die wichtigste im ganzen Leben? Gewiß nicht die letzte, wie Theologen sonst sagten, sondern wahrscheinlich die erste, wie Ärzte bewiesen.
Ernestine silhouettiert hier den äußern Menschen des Doktors, der wie viele indische Bäume unter äußern Stacheln und dornigem Laub die weiche kostbare Frucht des menschenfreundlichsten Herzens versteckte.
Zwei große Ärzte, Sommer und Winter – zwei große Giftmischer, Herbst und Frühling.
Krankheiten nützen nicht nur dem Doktor, sondern auch der Seele.
Sorgen sind Krankheiten, vor denen die zu Hilfe gerufenen Ärzte fliehen.
Ich bin ein kranker Mann... Ich bin ein boshafter Mensch. Ich bin ein unangenehmer Mensch. Ich glaube, meine Leber ist erkrankt. Aber ich weiß nicht die Bohne über meine Krankheit, und ich bin mir nicht sicher, was mich stört. Ich behandle sie nicht und habe sie nie behandelt, obwohl ich Medizin und Ärzte respektiere. Außerdem bin ich extrem abergläubisch, sagen wir mal so, dass ich die Medizin respektiere. (Ich bin gebildet genug, um nicht abergläubisch zu sein, aber ich bin es.) Nein, ich weigere mich, es aus Trotz zu behandeln. Du wirst das wahrscheinlich nicht verstehen. Nun, aber ich verstehe es. Natürlich kann ich dir nicht erklären, wen ich in diesem Fall mit meiner Bosheit verärgere. Ich weiß ganz genau, dass ich mich nicht an den Ärzten „rächen“ kann, indem ich sie nicht konsultiere. Ich weiß besser als jeder andere, dass ich damit nur mich selbst verletze und niemanden sonst. Aber wenn ich es trotzdem nicht behandle, dann nur aus Bosheit. Meiner Leber geht es schlecht, dann soll es eben noch schlimmer werden!
Man ist nie glücklicher als wenn uns starkes Gefühl bestimmt, nur in dieser Welt zu leben. Mein Unglück ist nie in dieser sondern in einer Menge von möglichen Ketten von Verbindungen zu existieren, die sich meine Phantasie unterstützt von meinem Gewissen schafft, so geht ein Teil meiner Zeit hin, und keine Vernunft ist im Stand darüber zu siegen. Dieses verdiente sehr auseinander gesetzt zu werden. Lebe dein erstes Leben recht, damit du dein zweites genießen kannst. Es ist immer im Leben wie mit der Praxis des Arztes, die ersten Schritte entscheiden. Das ist doch Unrecht irgendwo, in der Anlage oder im Urteil?