Nichts zieht den Undank so unausbleiblich nach sich als Gefälligkeiten, für die kein Dank zu groß wäre.

- Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat vermittelt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Die Vorstellung, dass Elend Undank oder diejenigen anzieht, die unglücklich und unzufrieden sind, deutet darauf hin, dass Leiden eine starke Kraft ist, die Menschen in die Negativität ziehen kann. Die Tatsache, dass kein Dank zu viel wäre, impliziert, dass die Undankbaren mit nichts Positivem zufrieden sind, sondern sich vielmehr nach Schmerz und Leid sehnen, die sie als Mittel zur Flucht aus ihrem eigenen Elend betrachten. Insgesamt zeichnet das Zitat ein düsteres Bild der menschlichen Natur und der emotionalen Auswirkungen von Leid auf den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes.

Daten zum Zitat

Autor:
Gotthold Ephraim Lessing
Tätigkeit:
deutscher Dichter, Schriftsteller, Philosoph und Dramatiker
Epoche:
Aufklärung
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Emotion:
Unklare Emotion