Man ist dem andern, den man tadelt, ähnlicher und dem, den man lobt, unähnlicher, als man glaubt.
- Jean Paul
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat spricht von der inhärenten menschlichen Tendenz, uns mit anderen zu vergleichen, und von der emotionalen Wirkung dieser Vergleiche. Wenn wir jemanden sehen, der uns in irgendeiner Weise ähnlich ist, kann es uns mit einem Gefühl der Validierung und Bestätigung unseres eigenen Wertes füllen. Auf der anderen Seite, wenn wir jemanden sehen, der uns in irgendeiner Weise ähnlich ist, kann es uns fühlen unzureichend und unsicher von unserem eigenen Wert. Das Zitat deutet darauf hin, dass diese Vergleiche verdreht werden können, und dass wir nicht immer genau die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen uns selbst und anderen wahrnehmen. Letztlich hängt die emotionale Wirkung dieser Vergleiche von unseren individuellen Perspektiven und wie wir wählen, sie zu betrachten und zu interpretieren.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Jean Paul
- Tätigkeit:
- deutscher Schriftsteller
- Epoche:
- Romantik
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- Emotion:
- Neutral