Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.

- Baruch de Spinoza

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat spricht von der zyklischen Natur der Emotionen und der Kraft der Angst, den eigenen Glauben und Handlungen zu treiben. Es deutet darauf hin, dass Angst Zweifel und Misstrauen verursachen kann, was wiederum zu einem Mangel an Glauben in einer bestimmten Ursache führen kann. Dieser Mangel an Glauben kann dann den Zyklus fortbestehen lassen, da Angst weiterhin Angst verursacht, und Zweifel weiter tanken Zweifel. Auf diese Weise hebt das Zitat die Bedeutung des Umgangs mit unseren Ängsten und der Kultivierung des Glaubens hervor, um sich von diesem Zyklus zu lösen. Es deutet auch darauf hin, dass Glaube und Angst miteinander verbunden sind, und dass ein gesundes Gleichgewicht zwischen den beiden für das emotionale Wohlbefinden notwendig ist. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats eine von Vorsicht und Reflexion und drängt uns, unsere Emotionen und die Auswirkungen auf unsere Überzeugungen und Handlungen zu berücksichtigen.

Daten zum Zitat

Autor:
Baruch de Spinoza
Tätigkeit:
niederl. Philosoph
Epoche:
Aufklärung
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Emotion:
Angst