Die Strafe des Individualisierungs-Aktes ist, dass sich jetzt alles hasst und verfolgt, was sich lieben sollte.

- Friedrich Hebbel

Friedrich Hebbel

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat spricht, wenn es interpretiert wird, vom gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft, in dem die Menschen stärker auf ihre individuellen Wünsche und Ziele ausgerichtet sind, als auf das größere Wohl der Gesellschaft. Dies hat zu einem Zusammenbruch der sozialen Normen und Werte geführt, da die Menschen zunehmend polarisiert und einander feindlich gegenübergestellt werden. Infolgedessen wird das, was gefeiert und geschätzt werden sollte, jetzt mit Misstrauen und Feindseligkeit betrachtet, was zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung führt. Insgesamt hebt das Zitat die negativen emotionalen Auswirkungen der Individualisierung und die Notwendigkeit eines größeren Gefühls von Gemeinschaft und Mitgefühl in der Gesellschaft hervor.

Daten zum Zitat

Autor:
Friedrich Hebbel
Tätigkeit:
deutscher Dramatiker und Lyriker
Epoche:
Realismus
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Emotion:
Wut