Das Volk hungert, weil die Herren zu viel Steuern verzehren.
Steuer Zitate
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Es müßte Zeitungen geben, die immer gerade das mitteilen und betonen, was augenblicklich nicht ist. Z. B.: Keine Cholera! Kein Krieg! Keine Revolution! Keine schlechte Ernte! Keine neue Steuer! und dergleichen. Die Freude über die Abwesenheit großer Übel würde die Menschen fröhlicher und zur Ertragung der gegenwärtigen tauglicher machen. Oder wie wär's, wenn jeder allmorgendlich selbst solche fröhliche Zeitung brächte?
Nicht zu reden gilt es, sondern das Steuer zu führen.
Das Leben aber – glaube mir – wird von viel schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff. Hier kommt es nicht aufs Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.
Die Steuern sind die Nerven des Staates.
Der junge Schiffer Dort bläht ein Schiff die Segel, Frisch saus't hinein der Wind; Der Anker wird gelichtet, Das Steuer flugs gerichtet, Nun fliegt's hinaus geschwind. Ein kühner Wasservogel Kreis't grüßend um den Mast, Die Sonne brennt herunter, Manch Fischlein, blank und munter, Umgaukelt keck den Gast. Wär' gern hinein gesprungen, Da draußen ist mein Reich! Ich bin ja jung von Jahren, Da ist's mir nur um's Fahren, Wohin? Das gilt mir gleich!
Wir sind in Paris eingetroffen. Was die Ehrungen angeht, so haben wir alles bekommen, was wir uns vorstellen konnten, aber sie waren nicht das, was mich am meisten berührt hat, auch wenn sie sehr gut waren. Was mich wirklich berührte, war die Zärtlichkeit und Ernsthaftigkeit der armen Menschen, die trotz der Steuern, mit denen sie überhäuft werden, vor Freude strahlten, als sie uns sahen.
Was hilft es dir, damit zu prahlen, Daß du ein freies Menschenkind? Mußt du nicht pünktlich Steuern zahlen, Obwohl sie dir zuwider sind?
Für jede Leistung, die du erhältst, wird eine Steuer erhoben.
Wer sagt, dass ein Volk nicht freiheitsfähig ist, entscheidet sich für die Armut und sagt, dass er lieber mit Steuern belastet wird als nicht.
Ein Krieg birgt in seinem Verlauf so viele unvorhergesehene Umstände, dass keine menschliche Weisheit das Ende berechnen kann; nur eines ist sicher, nämlich dass er die Steuern erhöht.
Es gibt zwei verschiedene Klassen von Menschen - diejenigen, die Steuern zahlen, und diejenigen, die Steuern erhalten und von ihnen leben.
Ich appelliere nicht an einige wenige, sondern an alle: nicht an diesen oder jenen Staat, sondern an alle Staaten; steht auf und helft uns; legt eure Schultern ans Steuer; besser zu viel Kraft als zu wenig, wenn ein so großes Ziel auf dem Spiel steht.
Noch immer dringt die gierige Hand der Regierung in jeden Winkel und jede Spalte der Wirtschaft ein und greift nach der Beute der Masse. Er erfindet ständig neue Vorwände für Steuern und Abgaben. Er sieht den Wohlstand als seine Beute an und lässt niemanden entkommen, ohne einen Tribut zu zahlen.
Ich weiß nicht, ob die Steuern erhöht werden, um Kriege zu führen, oder ob Kriege geführt werden, um die Steuern zu erhöhen.
Wenn man sich die Geschichte der englischen Regierung, ihrer Kriege und ihrer Steuern ansieht, würde ein Beobachter, der weder von Vorurteilen noch von Interessen geblendet ist, feststellen, dass die Steuern nicht erhoben wurden, um Kriege zu führen, sondern dass Kriege geführt wurden, um Steuern zu führen.
Krieg ist die gemeinsame Ernte all derer, die an der Verteilung und Ausgabe öffentlicher Gelder in allen Ländern beteiligt sind. Er ist die Kunst der Eroberung im eigenen Land; sein Ziel ist die Erhöhung der Einnahmen; und da die Einnahmen nicht ohne Steuern erhöht werden können, muss ein Vorwand für die Ausgaben geschaffen werden.
Es ist allgemein bekannt, dass Steuern, die einmal erhoben wurden, nie wieder abgeschafft werden.
Nur wenn man den Verstand der Menschen verblendet und sie glauben lässt, dass die Regierung eine wunderbare, geheimnisvolle Sache ist, kann man übermäßige Einnahmen erzielen. Die Monarchie ist gut dafür geeignet, dieses Ziel zu erreichen. Sie ist die päpstliche Form der Regierung; eine Sache, die aufrechterhalten wird, um die Unwissenden zu amüsieren und sie zur Zahlung von Steuern zu bewegen.
Die Last der Staatsverschuldung besteht nicht darin, dass sie so viele Millionen oder so viele hundert Millionen beträgt, sondern in der Menge der Steuern, die jedes Jahr zur Begleichung der Zinsen erhoben werden. Wenn diese Menge gleich bleibt, ist die Belastung durch die Staatsschulden in jeder Hinsicht gleich, egal ob das Kapital mehr oder weniger ist.
Wenn ein Mensch eine Steuer zahlt, weiß er, dass die öffentliche Notwendigkeit dies erfordert, und ist daher stolz darauf, seine Pflicht zu erfüllen. Eine Geldstrafe hingegen scheint eine Sühne für die Vernachlässigung der Pflicht zu sein und wird daher mit Misskredit bezahlt und oft mit Strenge erhoben.
Je mehr die Regierung im Ausland erwirbt, desto mehr Steuern muss das Volk zu Hause zahlen.
Der Krieg bringt eine solche Fülle von unvorhergesehenen Umständen mit sich, dass keine menschliche Weisheit das Ende berechnen kann; nur eines ist sicher: die Steuern zu erhöhen.
Wenn Steuern vorgeschlagen werden, amüsiert sich das Land über die plausible Formulierung der Besteuerung von Luxusgütern. Aber der wahre Luxus besteht nicht in der Ware, sondern in den Mitteln, um sie zu beschaffen, und das wird immer verschwiegen.
Zu sagen, dass ein Volk nicht freiheitsfähig ist, bedeutet, dass es sich für die Armut entscheidet und dass es lieber mit Steuern belastet wird als nicht.
Würde man den Überfluss eines Volkes schätzen und eine ständige Steuer oder Wohltätigkeit erheben, gäbe es mehr Armenhäuser als Arme, mehr Schulen als Gelehrte und außerdem genug für die Regierung.