Er war nicht erstaunt, sondern hatte nur den Eindruck, an glückliche Dinge erinnert zu werden, die auf seltsame Art und Weise übersehen worden waren.
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Er war nicht erstaunt, sondern hatte nur den Eindruck, an glückliche Dinge erinnert zu werden, die auf seltsame Art und Weise übersehen worden waren.
Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.
Meine Faszination dafür, dass sich Bilder wiederholen und wiederholen - oder im Fall von Filmen "weiterlaufen" - ist Ausdruck meiner Überzeugung, dass wir einen Großteil unseres Lebens damit verbringen, zu sehen, ohne zu beobachten.
Es gibt nur wenige Menschen, die sich nicht irgendwann in ihrem Leben damit vergnügt haben, die Schritte zurückzuverfolgen, mit denen sie zu bestimmten Schlussfolgerungen gelangt sind, die sie selbst gezogen haben. Die Beschäftigung ist oft sehr interessant und wer sie zum ersten Mal versucht, ist erstaunt über die scheinbar unendliche Entfernung und Inkohärenz zwischen dem Ausgangspunkt und dem Ziel.
Die Flamingos Jardin de Plantes, Paris In Spiegelbildern wie von Fragonard ist doch von ihrem Weiß und ihrer Röte nicht mehr gegeben, als dir einer böte, wenn er von seiner Freundin sagt: sie war noch sanft von Schlaf. Denn steigen sie ins Grüne und stehn, auf rosa Stielen leicht gedreht, beisammen, blühend, wie in einem Beet, verführen sie verführender als Phryne sich selber; bis sie ihres Auges Bleiche hinhalsend bergen in der eignen Weiche, in welcher Schwarz und Fruchtrot sich versteckt. Auf einmal kreischt ein Neid durch die Volière; sie aber haben sich erstaunt gestreckt und schreiten einzeln ins Imaginäre.
Die größte Faszination üben Frauen im Alter zwischen 35 und 40 Jahren aus, nachdem sie einige Rennen gewonnen haben und wissen, wie sie ihr Tempo bestimmen können. Da nur wenige Frauen jemals die 40 überschreiten, kann die maximale Faszination auf unbestimmte Zeit anhalten.
Aus Instinkt übt man die feinsten Umgangsregeln aus, über die man erstaunt, wenn man sie liest.
Ich bin erstaunt über die Fülle an Informationen, die heute per Mausklick verfügbar sind.
Wer nicht mehr innehalten kann, um zu staunen und zu bewundern, ist so gut wie tot; seine Augen sind geschlossen.
Es fällt niemandem ein, von einem einzelnen zu verlangen, daß er glücklich sei, – heiratet aber einer, so ist man sehr erstaunt, wenn er es nicht ist! Und da bei ist es wirklich gar nicht wichtig glücklich zu sein, weder als Einzelner noch als Verheirateter.