Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
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Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
Kein noch so begabter Schriftsteller macht sich unsterblich, wenn er nicht die ewigen Gefühle und Sehnsüchte des menschlichen Herzens in ausdrucksvolle und originelle Worte gefasst hat.
Ich denke also, dass der Mensch, nachdem er seine erste Sehnsucht nach Fakten gestillt hatte, etwas Vollständigeres wollte - eine Gruppierung, eine Anpassung an seine Fähigkeiten und Erfahrungen, der Glieder dieser riesigen Kette von Ereignissen, die sein Blick nicht erfassen konnte.
Trennung Wir schreiten lange stumm und still Zusammen durch das Leben; Wenn auch das Herz sich öffnen will, So schließt sich's doch mit Beben. Wir pressen schweigend Hand in Hand, Das Auge perlt von Tränen, Da wird erkannt, doch nicht genannt, Was wir mit Angst ersehnen. Doch naht sie, ernst und finster, nun, Die bange Trennungsstunde, Da kann das Herz nicht länger ruhn, Springt auf wie eine Wunde. Dann wir Armen schnell vereint In schmerzlich süßem Triebe, Und jeder frägt, und jeder weint: Du hattest so viel Liebe? Tief sind wir in den süßen Tausch, Ach, allzutief, versunken, Wir haben uns in wildem Rausch Die Seelen zugetrunken. Man fühlt, was Mensch dem Menschen ist, Dann aber soll man scheiden, Und in der Stund', wo mans ermißt, Muß man's auf ewig meiden.
Unsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.
Ich bin von Natur aus kein Segler, aber ich habe gerade genug Erfahrung auf dem Meer unter Segeln, um eine gewisse Sehnsucht danach zu verspüren, wenn ich eine große weiße Rennyacht bei Reisegeschwindigkeit auf dem Ozean krängen sehe, und ich kann immer noch einen fiesen Palstekk in weniger als 10 Sekunden an so ziemlich alles binden.
Welche Scham, welches Maß kennt die Sehnsucht [...]?
Die Sehnsucht konnte ja ihr eigener Gegenstand sein.
Liebe ohne Besitz lebt von der äußersten Anspannung ihrer Sehnsucht.
...Meg lernte, ihren Mann wegen seiner Armut mehr zu lieben, denn sie schien ihn zu einem Mann gemacht zu haben, der die Kraft und den Mut hatte, seinen eigenen Weg zu gehen, und ihn eine zärtliche Geduld lehrte, mit der er die natürlichen Sehnsüchte und das Versagen derer, die er liebte, ertragen und trösten konnte.
Das Gebet ist keine Bitte. Es ist eine Sehnsucht der Seele. Es ist ein tägliches Eingeständnis der eigenen Schwäche. Es ist besser, im Gebet ein Herz ohne Worte zu haben als Worte ohne Herz.