Halt nicht zu fest, was du gewannst, Und schlag's dir aus dem Sinn, Denn eh' du's recht beweinen kannst, Bist du schon selbst dahin!
Halt, Haltlos Zitate
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Höher als die gewöhnliche Tapferkeit ist jene andere, wahre, vollkommene, philosophische Tapferkeit, sie ist eine Kraft und ein Halt der Seele, die jede Art Widerwärtigkeiten gleichermaßen verachtet, die sich stets gleich bleibt, einheitlich und beständig ist.
Habe Überzeugungen. Sei freundlich. Halte an deinen Überzeugungen fest, so wie sie an ihren festhalten. Arbeite genauso hart wie sie.
Der Eigensinn des Gescheitesten hat mit der Dummheit das gemein, dass er vor dem Unsinn nicht Halt macht.
Der Edle kann dem Unglück standhalten; nur der kleine Mann verliert den Halt, wenn er ins Unglück kommt.
Tapferkeit ist Stabilität, nicht von Beinen und Armen, sondern von Mut und der Seele.
Halte aus und bleibe hartnäckig; dieser Schmerz wird sich nach und nach in etwas Gutes verwandeln.
Festigkeit oder Schwäche im Tod hängt von der letzten Krankheit ab.
Lied Ich wär’ schon ein Knab’, Recht brav, aber ich hab’ Für's erste kein’ Fleiß, Weil ich so schon alls weiß. Allein die Professer, Die wiss’n alles besser. Ka Antwort is recht, Ins Zeugnis schreiben s’: »Schlecht!« Dann merk’ ich nicht auf, Ich spiel’ oder ich rauf’, Oder i friß etwas Süß’s Oder i wetz’ mit die Füß’! Auch schieß’ ich so gern Mit die Bockshörndlkern, Drum in d’ Sitten, i waß, Krieg’ i auch dritte Klass’! In der Schule, i dank’, Die Händ’ auf der Bank, Den Vortrag anhör’n, Ohne schlafrig zu wer’n, Das Buch aufgeschlag’n, Zu schwätzen nicht wag’n, Wie ein eiserner Aff’, Sonst kriegt man a Straf’! Dieser schreckliche Druck Halt’t im Wachstum uns z’ruck, Und von d’ Bub’n tun s’ begehr’n, Große Männer soll’n s’ wer’n! Und wenn ein’r auch alls kann, Stell’n s’ ein’ erst nirgends an. Ja, das muß ein’ antreib’n, Ein Esel zu bleib’n!
Halt Maß in allem, denn in allem gibt's ein Mittel, dessen Linie das Wahre bezeichnet: dies- und jenseits wird gefehlt.
Das höchste Geheimnis der Willkür, ihre Stütze und ihr Halt, besteht darin, die Menschen in einem Zustand der Täuschung zu halten und die Angst, mit der sie in Schach gehalten werden müssen, mit dem fadenscheinigen Titel der Religion zu überdecken, damit sie für ihre Knechtschaft kämpfen, als ginge es um ihr Seelenheil.
Die Menschen gingen größtenteils mit einem völlig unverantwortlichen Vertrauen in die Stabilität des Universums ihren Geschäften nach.
Es gibt eine natürliche Festigkeit in manchen Köpfen, die nicht durch Kleinigkeiten gebrochen werden kann, die aber, wenn sie gebrochen wird, ein Kabinett der Tapferkeit offenbart.
Was Voraussicht und Festigkeit angeht, ist das Volk umsichtiger, stabiler und hat ein besseres Urteilsvermögen als die Fürsten.