Verrückt zu sein, ist im Widerspruch zur Mehrheit zu sein.
- Ambrose Gwinnett Bierce
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat hebt die gesellschaftliche Stigmatisierung der psychischen Krankheit und den Druck hervor, gesellschaftlichen Normen zu entsprechen. Es legt nahe, dass Menschen, die anders sind oder nicht dazu passen, oft marginalisiert und geächtet werden. Der Gebrauch des Wortes „crazy" zur Beschreibung von Andersdenkenden ist abstoßend und abweisend, und es verstärkt die Vorstellung, dass psychische Krankheit etwas ist, wofür man sich schämen muss. Das Zitat impliziert auch, dass Menschen, die geistig krank sind, nicht in der Lage sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen oder für sich selbst zu denken. Stattdessen werden sie auf bloße Kontrarianer reduziert, die nicht in die Mehrheit passen. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats von Traurigkeit und Frustration, da es zeigt, wie die Gesellschaft grausam und unverzeihlich gegenüber Anders- oder Geisteskranken sein kann.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Ambrose Gwinnett Bierce
- Tätigkeit:
- US Schriftsteller, Journalist und Satiriker
- Epoche:
- Realismus
- Mehr?
- Alle Ambrose Gwinnett Bierce Zitate
- Emotion:
- Missbilligung