Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohlerzogenen Bösewicht, als mit einem schlechterzogenen Heiligen.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat "Jeder Mensch der Welt zieht es vor, falsch zu sein mit einem gut-generierten Bösen als mit einem schlecht-generierten Heiligen" hebt die menschliche Tendenz hervor, den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen, auch wenn es um die falsche Entscheidung geht. Der Satz "gut-generierten Bösen" deutet darauf hin, dass Menschen mit einer Situation, die vertraut oder vorhersehbar ist, auch wenn sie schädlich oder falsch ist, wohler fühlen können. Andererseits deutet der Satz "schlecht-generierten Heiligen" darauf hin, dass die Menschen es schwierig finden, eine Situation zu akzeptieren oder zu verstehen, die unbekannt oder herausfordernd ist, auch wenn es letztlich vorteilhaft ist. Insgesamt deutet das Zitat darauf hin, dass Menschen oft bereit sind, negative Situationen zu akzeptieren oder sogar zu umarmen, wenn sie als "gut" oder "normal" angesehen werden, anstatt positive Situationen zu umarmen, die schwierig oder unbekannt sein könnten.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Tätigkeit:
- Österreichische Schriftstellerin
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Neutral