Ich denke selten, nur wenn man mich bei d' Haar dazu zieht; wenn ich aber anfang' zu denken, nachher denk' ich mir, was ich will.

- Johann Nepomuk Nestroy

Johann Nepomuk Nestroy

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat vermittelt die emotionale Wirkung der Erkenntnis des Redners, dass ihre Gedanken und Wünsche nicht immer synchron sind. Wenn sie zu etwas hingezogen werden, neigen sie dazu, mehr darüber nachzudenken, aber wenn sie zuerst denken, sind sie in der Lage zu berücksichtigen, was sie wirklich wollen. Der Gebrauch des Wortes „selten" deutet darauf hin, dass diese Erkenntnis nicht ein gemeinsames Ereignis ist, sondern ein Moment der Einsicht, der einen signifikanten emotionalen Einfluss auf den Redner hat. Der Kontrast zwischen Denken nur, wenn es zu etwas hingezogen wird und Denken, was sie wollen, unterstreicht zunächst die Bedeutung der Selbstreflexion und Achtsamkeit bei der Gestaltung der eigenen Wünsche und Gedanken. Insgesamt deutet das Zitat darauf hin, dass die emotionale Wirkung dieser Erkenntnis eines größeren Selbstbewusstseins und der Kontrolle über seine Gedanken und Wünsche ist.

Daten zum Zitat

Autor:
Johann Nepomuk Nestroy
Tätigkeit:
österr. Schauspieler, Dramatiker, Satiriker
Epoche:
Biedermeier
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Emotion:
Neutral