Der Tag ernährt seinen Mann immer, das Jahrhundert den seinigen selten.
- Friedrich Hebbel
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat trägt eine emotionale Wirkung, die tiefgreifend und melancholisch ist. Es spricht von der Vergänglichkeit der Zeit und der flüchtigen Natur der menschlichen Existenz. Der erste Teil des Zitats, "der Tag ernährt seinen Mann immer", deutet darauf hin, dass jeder Tag neue Erfahrungen und Möglichkeiten bringt, aber auch impliziert, dass diese vorübergehend sind und schließlich zu einem Ende kommen. Der zweite Teil, "das Jahrhundert seine Raritäten", fügt eine Schicht von Traurigkeit und Nostalgie, wie es darauf hindeutet, dass die seltenen und besonderen Momente im Leben sind wenige und weit dazwischen, und dass sie oft verloren gehen, wenn die Zeit vergeht. Insgesamt, das Zitat ruft ein Gefühl der Sehnsucht nach der Vergangenheit und eine Angst vor der Zukunft, sowie eine tiefe Wertschätzung für die Schönheit und Fragilität des Lebens.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Friedrich Hebbel
- Tätigkeit:
- deutscher Dramatiker und Lyriker
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Neutral