Das Weib läßt sich keinen Beschützer gefallen, der nicht zugleich eine Gefahr ist.

- Karl Kraus

Karl Kraus

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat betont die emotionale Komplexität der Rolle einer Frau als Beschützerin. Einerseits ist sie verantwortlich für die Sicherung und Betreuung derer, die sie liebt. Doch diese Pflicht ist nicht ohne ihre Risiken. Als Beschützerin muss sie auch bereit sein, Risiken einzugehen und sich möglicherweise in Gefahr zu bringen. Dies erzeugt eine paradoxe emotionale Wirkung, wo sie sowohl wegen ihrer Selbstlosigkeit bewundert wird als auch wegen ihrer Tapferkeit gefürchtet wird. Gleichzeitig kann ihr Handeln als Beschützerin auch verletzlich machen, da sie für ihre Entscheidungen kritisiert oder beurteilt werden kann. Letztlich deutet das Zitat darauf hin, dass die emotionale Wirkung eines Beschützers vielfältig ist und ein delikates Gleichgewicht zwischen Mut und Verletzlichkeit erfordert.

Daten zum Zitat

Autor:
Karl Kraus
Tätigkeit:
österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker und Dramatiker
Epoche:
Moderne
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Emotion:
Neutral