Zwischen Wunsch und Wirklichkeit passt oft ein ganzer Lebenslauf.
Die besten Zitate zum Thema Memoiren
Memoiren sind ein Fenster in die Vergangenheit und lassen uns aus den Erfahrungen anderer lernen. Diese Kategorie enthält Zitate über autobiografische Schriften, Lebensberichte und Selbstbiografien. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Bedeutung der Memoiren und das Erzählen der eigenen Geschichte.
Hier findest du insgesamt 17 Zitate rund um das Thema Memoiren:
20 Jahre lang fragte mich Simon & Schuster: "Warum schreibst du nicht deine Autobiografie?
Denn unser Lebenslauf ist keineswegs schlechthin unser eigenes Werk; sondern das Produkt zweier Faktoren, nämlich der Reihe der Begebenheiten und der Reihe unserer Entschlüsse, welche stets ineinander greifen und sich gegenseitig modifizieren.
Ja, es gibt das Übel, und wenige Menschen würden ihren Lebenslauf erneut beginnen wollen, wohl kaum einer auf hunderttausend.
Wie du am Ende deines Lebenslaufes wünschest gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben.
Wie der Arbeiter, welcher ein Gebäude aufführen hilft, den Plan des Ganzen entweder nicht kennt, oder doch nicht immer gegenwärtig hat, so verhält der Mensch, indem er die einzelnen Tage und Stunden seines Lebens abspinnt, sich zum Ganzen seines Lebenslaufes und des Charakters desselben.
Was aber das Leben des Einzelnen betrifft, so ist jede Lebensgeschichte eine Leidensgeschichte: denn jeder Lebenslauf ist, in der Regel, eine fortgesetzte Reihe großer und kleiner Unfälle, die zwar jeder möglichst verbirgt, weil er weiß, daß andere selten Teilnahme oder Mitleid, fast immer aber Befriedigung durch die Vorstellung der Plagen, von denen sie gerade jetzt verschont sind, dabei empfinden müssen; — aber vielleicht wird nie ein Mensch, am Ende seines Lebens, wenn er besonnen und zugleich aufrichtig ist, wünschen, es nochmals durchzumachen, sondern, eher als das, viel lieber gänzliches Nichtsein erwählen.
Wie jeder der heimliche Theaterdirektor seiner Träume ist, so auch jenes Schicksal, welches unseren wirklichen Lebenslauf beherrscht.
Gegen das Ende des Lebens nun gar geht es wie gegen das Ende eines Maskenballs, wenn die Larven abgenommen werden. Man sieht jetzt, wer diejenigen, mit denen man, während seines Lebenslaufes, in Berührung gekommen war, eigentlich gewesen sind.
Daher werden die Meisten, wenn sie am Ende zurückblicken, finden, dass sie ihr ganzes Leben hindurch ad interim gelebt haben, und verwundert sein, zu sehen, dass das, was sie so ungeachtet und ungenossen vorübergehn ließen, eben ihr Leben war, eben das war, in dessen Erwartung sie lebten. Und so ist denn der Lebenslauf des Menschen, in der Regel, dieser, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tode in die Arme tanzt.
Ein glückliches Leben ist unmöglich: Das Höchste, was der Mensch erlangen kann, ist ein heroischer Lebenslauf.
Casanovas Memoiren: wer noch im 88sten Jahre so schreiben konnte, der durfte so leben.
Autobiografien sind nur insofern nützlich, als die Leben, über die du liest und die du analysierst, dir vielleicht etwas nahelegen, das du auf deinem eigenen Lebensweg nützlich finden kannst.
... Es gibt Lebensläufe, denen der Zufall fehlt.
Die ganze Weltgeschichte verdichtet sich in die Lebensgeschichte weniger und ernsthafter Menschen.
Wenn du keinen Egoismus erforschen willst, solltest du keine Autobiografie lesen.
In dem Maße, wie die Menschheit „reift“ und es möglich wird, sich selbst und andere offen zu prüfen und seine Erkenntnisse zu veröffentlichen, werden Biografien und Autobiografien an die Stelle der Fiktion treten, wenn es um die Untersuchung und Diskussion des Charakters geht.