Gespräche über das Wetter sind die letzte Zuflucht der Phantasielosen.
Gespräch, Dialog Zitate
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Die Ministerin war im Gespräche [...] auf den Satz geraten, daß Kindern keine Schule nötiger sei als die der Geduld, weil entweder der Wille in der Kindheit gebrochen werde oder im Alter das Herz.
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Das Telefon, das die ernsthaftesten Gespräche unterbricht und die gewichtigsten Beobachtungen abkürzt, hat eine ganz eigene Romantik.
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Der Tod durchquert die Welt, wie Freunde die Meere durchqueren; sie leben noch ineinander. Denn sie müssen anwesend sein, die lieben und leben in dem, was allgegenwärtig ist. In diesem göttlichen Glas sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Gespräch ist frei und rein. Das ist der Trost von Freunden: Auch wenn man sagt, dass sie sterben, sind ihre Freundschaft und ihre Gesellschaft im besten Sinne immer gegenwärtig, weil sie unsterblich sind.
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Wer klug ist, wird im Gespräch weniger an das denken, worüber er spricht, als an den, mit dem er spricht: denn sobald er dies tut, ist er sicher nichts zu sagen, das er nachher bereut, keine Blöße zu geben, keine Unvorsichtigkeit zu begehn; aber sonderlich interessant kann sein Gespräch nie werden.
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Das Vertrauen gibt dem Gespräch mehr Stoff als Geist.
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Ein Amerikaner kann sich nicht unterhalten, aber er kann diskutieren, und sein Gerede gleicht einer Dissertation. Er spricht zu dir, als ob er vor einer Versammlung sprechen würde, und wenn er in der Diskussion warm wird, sagt er "Gentlemen" zu seinem Gesprächspartner.
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Der Winter ist die Zeit für Gemütlichkeit, gutes Essen, Wärme und ein Gespräch bei Kerzenschein.
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Gibt es jemanden, dem du mehr ernste Angelegenheiten anvertraust als deiner Frau? Und gibt es jemanden, mit dem du weniger Gespräche führst?
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In unsern Gesprächen verweilen wir bei einem witzigen Gedanken und bestreiten den ernsthaften, anstatt es umzukehren.
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Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.
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Die Romantik entzieht sich wie ein Gespenst der Berührung; sie ist immer da, wo man nicht ist, nicht da, wo man ist. Das Gespräch oder die Unterhaltung war zu der Zeit Prosa, aber in der Erinnerung ist es Poesie.
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In den Tagen der Sklaverei und der Untergrundbahnen lebte am Ufer des Ohio in der Nähe von Gallipolis ein bekannter Demokrat namens Richter French, der zu einigen Antisklavereifreunden sagte, er würde sich wünschen, dass sie den ersten entlaufenen Neger, der den Fluss überquerte und mit der Untergrundbahn nach Norden fuhr, in sein Büro brächten. Er konnte nicht verstehen, warum sie fliehen wollten. Das wurde getan, und es kam zu folgendem Gespräch: Richter: „Du bist also aus Kentucky weggelaufen. Böser Herr, nehme ich an?“ Sklave: „Oh nein, Herr Richter; ein sehr guter, freundlicher Massa.“ Richter: „Hat er dich zu hart arbeiten lassen?“ Sklave: „Nein, Sah, ich habe mich mein ganzes Leben lang nie überarbeitet.“ Richter, zögernd: „Hat er dir nicht genug zu essen gegeben?“ Sklave: „Nicht genug zu essen unten in Kaintuck? Oh, Gott, ich habe genug zu essen.“ Richterin: „Hat er dich nicht gut gekleidet?“ Sklave: „Ich bin gut genug gekleidet, Herr Richter.“ Richterin: „Hattest du kein gemütliches Zuhause?“ Sklave: „Oh Gott, ich muss weinen, wenn ich an meine hübsche kleine Hütte unten im alten Kaintuck denke.“ Richter, nach einer Pause: „Du hattest einen guten, freundlichen Herrn, du wurdest nicht überarbeitet, hattest genug zu essen, gute Kleidung und ein schönes Zuhause. Ich wüsste nicht, warum zum Teufel du weglaufen wolltest.“ Sklave: „Nun, Herr Richter, ich habe die Situation offen gelassen. Du kannst runtergehen und es dir holen.“ Der Richter hatte ein großes Licht gesehen.
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Wenn die Zeitungen anfangen, über Kriege zu berichten, und die Menschen anfangen, in ihren täglichen Gesprächen an Krieg zu denken und darüber zu sprechen, befinden sie sich bald selbst im Krieg. Die Menschen bekommen das, woran sie denken, und das gilt für eine Gruppe, eine Gemeinschaft oder eine Nation von Menschen genauso wie für einen Einzelnen.
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Der Morgen ist die Jugend des Tages. Alles ist heiter, frisch und leicht. Wir fühlen uns kräftig und haben alle unsere Fähigkeiten zu völliger Disposition. Man soll ihn nicht durch spätes Aufstehen verkürzen, noch auch an unwürdige Beschäftigungen oder Gespräche verschwenden, sondern ihn als die Quintessenz des Lebens betrachten und gewissermaßen heilig halten.
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Wer endlich mit sich selber sprechen kann, wird kein Verlangen nach dem Gespräch mit anderen tragen.
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