Vieler Leute Muße ist voller Beschäftigung.
Freizeit Zitate
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Unsere Untätigkeit ist nicht im Streben nach Erholung begründet, sondern im Mangel an Möglichkeiten.
Wenn wir das meiste, was in unserem Reden und Tun unnötig ist, wegließen, so würden wir mehr Muße und weniger Unruhe haben.
Das Leben und die Träume sind Blätter eines und des nämlichen Buches. Wann aber die jedesmalige Lesestunde (der Tag) zu Ende und die Erholungszeit gekommen ist, so blättern wir oft noch müßig und schlagen, ohne Ordnung und Zusammenhang, bald hier, bald dort ein Blatt auf: oft ist es ein schon gelesenes, oft ein noch unbekanntes, aber immer aus dem selben Buch.
Der geistreiche Mensch wird vor allem nach Schmerzlosigkeit, Ungehudeltsein, Ruhe und Muße streben, folglich ein stilles, bescheidenes, aber möglichst unangefochtenes Leben suchen und demgemäß, nach einiger Bekanntschaft mit den sogenannten Menschen, die Zurückgezogenheit und, bei großem Geiste, sogar die Einsamkeit wählen.
Muße ohne geistige Ausfüllung ist Tod und lebender Menschen Grab.
Selbst die heftigsten Leidenschaften gönnen uns bisweilen ein wenig Erholung, nur die Eitelkeit erhält uns in rastloser Bewegung.
Das große Geheimnis bei der Erziehung heißt dahin wirken, daß körperliche und geistige Beschäftigung einander beständig zur Erholung dienen.
Arbeitsam willst du sein, doch nicht Erholung missen, Und beides möchtest du recht auszugleichen wissen. Lass dir empfehlen, was Erfahrung mir empfohlen: Von einer Arbeit dient die andre zum Erholen.
Die Gegenwart Gottes beruhigt die Seele und gibt ihr Ruhe und Erholung.
Wie der Fluss im Meer, so findet unsere Arbeit ihre Erfüllung in der Tiefe der Muße
In unserer Freizeit verraten wir, was für Menschen wir sind.
Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, was er dir schuldet, zurück.
Menschen lieben in der Eile, aber sie verabscheuen in der Muße.
Der Hass ist bei weitem das längste Vergnügen; Menschen lieben in Eile, aber sie verabscheuen in der Muße.
Muße ist der schönste Besitz von allen.
Ich sage dir, Dummheit, selbstschützende Dummheit, ist die grundlegende Sünde. Kein lebender Mensch hat ein Recht auf Zufriedenheit. Kein lebender Mensch hat ein Recht auf geistige Ruhe. Kein Mensch hat das Recht, so dumm zu sein, wie es gebildete, liberale Männer bei der törichten Angelegenheit in Genf waren. Menschen, die über Freizeit, Begabungen und Mittel verfügen, haben kein Recht, ihr Gewissen mit einem solchen Schwindel zu unterdrücken.
Der einzig wahre Rückzug ist der des Herzens; die einzig wahre Muße ist die Ruhe der Leidenschaften. Für solche Menschen macht es keinen Unterschied, ob sie jung oder alt sind, und sie sterben so, wie sie gelebt haben, mit anmutiger Resignation.
Je beschäftigter wir sind, desto mehr Muße haben wir.
Die Ursache der Zwietracht in Republiken ist größtenteils Muße und Friede, die Ursache der Einigkeit Furcht und Krieg.
Ein Fürst sollte sich nur mit Krieg beschäftigen. Er sollte den Frieden nur als eine Atempause betrachten, die ihm die Muße gibt, militärische Pläne zu schmieden, und ihm die Fähigkeit verleiht, sie auszuführen.