Was die Kirche nicht verbieten kann, das segnet sie.

- Kurt Tucholsky

Kurt Tucholsky

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat „Was die Kirche nicht verbieten kann, sie segnet sie", spricht zur Machtdynamik in religiösen Institutionen. Einerseits hat die Kirche die Autorität, bestimmte Verhaltensweisen, Glaubensrichtungen und Praktiken zu verbieten. Wenn es aber um Dinge geht, die sie nicht kontrollieren oder unterdrücken kann, kann sie sich dafür entscheiden, sie stattdessen zu segnen oder zu unterstützen. Dies kann eine paradoxe Situation schaffen, in der das Handeln der Kirche heuchlerisch oder inkonsequent erscheinen mag. Es kann auch Fragen zu den Prioritäten und Werten der Kirche aufwerfen sowie ihre Fähigkeit, sich an sich verändernde Zeiten anzupassen. Letztlich ist die emotionale Wirkung dieses Zitats eine von Komplexität und Nuance, da es das komplizierte Verhältnis zwischen Religion und Gesellschaft hervorhebt.

Daten zum Zitat

Autor:
Kurt Tucholsky
Tätigkeit:
Schriftsteller, Journalist und Satiriker
Epoche:
Moderne
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Emotion:
Fürsorge