Herr muß ich sein, daß ich das mit Gewalt ertrotze, wozu mir die Liebenswürdigkeit gebricht.
- Friedrich Schiller
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat trägt ein tiefes emotionales Gewicht und vermittelt ein Gefühl von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Der Redner scheint mit der Idee zu kämpfen, dass ihre Handlungen und Entscheidungen zu einer Situation geführt haben, in der sie das, was sie lieben, zerstören müssen, um es vor Schaden zu schützen. Der Gebrauch des Wortes "Zerstören" impliziert eine Endgültigkeit und Unwiderruflichkeit, was darauf hindeutet, dass es nach dieser Aktion kein Zurück mehr gibt. Die Erkenntnis des Redners, dass ihr Liebesverdienst das ist, was zerstört werden muss, spricht auch zu einem Gefühl von Wertlosigkeit und Selbstzweifel, da sie den Wert ihrer eigenen Handlungen und Motive in Frage stellen. Insgesamt deutet dieses Zitat auf ein Gefühl hin, in einer schwierigen Situation gefangen zu sein, in der der der Redner eine Wahl treffen muss, die weitreichende Konsequenzen haben wird, und letztlich zu ihrem eigenen Untergang führen kann.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Friedrich Schiller
- Epoche:
- Klassik
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- Emotion:
- Neutral