Gewisse Philosophen bauen jetzt Labyrinthe, in die man – zum Glück – nicht einmal hineinfindet.

- Emanuel Wertheimer

Emanuel Wertheimer

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat unterstreicht die Vorstellung, dass manche Menschen so sehr in ihren eigenen Überzeugungen und Ideen gefangen sind, dass sie die Wahrheit oder die Realität nicht mehr erkennen können. Die Labyrinth-Metapher steht für ein komplexes und verwirrendes System von Gedanken und Überzeugungen, die so verschlungen sind, dass selbst der Philosoph, der sie geschaffen hat, keinen Ausweg mehr findet. Dieses Zitat deutet darauf hin, dass ein solcher Geisteszustand sowohl isolierend als auch einschränkend sein kann, da der Einzelne in seiner eigenen Weltanschauung gefangen ist und nicht in der Lage ist, mit anderen in Kontakt zu treten oder sich auf sinnvolle Weise mit der Welt auseinanderzusetzen. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats von Traurigkeit und Sorge um diejenigen geprägt, die sich so sehr in ihren eigenen Überzeugungen verstrickt haben, dass sie das Gesamtbild nicht mehr sehen oder den Weg aus ihrem selbst auferlegten Gefängnis nicht mehr finden können.

Daten zum Zitat

Autor:
Emanuel Wertheimer
Tätigkeit:
ungar. deutsch. österr. Aphoristiker und Schriftsteller
Epoche:
Moderne
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Emotion:
Neutral