Es ist unglaublich, was die Welt vergißt und – was sie nicht vergißt.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat hat eine tiefe emotionale Wirkung, da es von der Dualität des menschlichen Gedächtnisses und der Selektivität dessen spricht, was wir uns zu erinnern wünschen. Es deutet auf ein Gefühl der Frustration und Desillusionierung mit der kollektiven Vergesslichkeit der Welt sowie auf die Anerkennung der Macht des Gedächtnisses hin, um unser Verständnis von Vergangenheit und Gegenwart zu gestalten. Der Satz „Es ist unglaublich, was die Welt vergisst" vermittelt ein Gefühl von Ehrfurcht und wundert sich über die Weite des menschlichen Wissens und die Geheimnisse des Universums, die unbeantwortet bleiben. Gleichzeitig deutet der Satz „und was sie nicht vergisst" auf die dunklere Seite des menschlichen Gedächtnisses hin, wo schmerzhafte und traumatische Erfahrungen verfolgt und unvergesslich sein können. Insgesamt ist das Zitat eine ergreifende Erinnerung an die komplexe und oft widersprüchliche Natur des menschlichen Gedächtnisses und die emotionale Wirkung, die es auf unser Leben haben kann.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Tätigkeit:
- Österreichische Schriftstellerin
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Bewunderung