Die Wunden, die unserer Eitelkeit geschlagen werden, sind halb geheilt, wenn es uns gelingt, sie zu verbergen.

- Marie von Ebner-Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat deutet darauf hin, dass wir, wenn wir selbstsüchtig handeln und unsere eigenen Wünsche gegenüber dem Wohlergehen anderer priorisieren, vorübergehend Erleichterung oder Zufriedenheit erfahren können. Diese Erleichterung ist jedoch kurzlebig und führt letztlich zu tieferen emotionalen Wunden, die länger dauern können, um zu heilen. Die Idee ist, dass wir durch das Eingreifen in gieriges Verhalten einen Riss zwischen uns selbst und anderen schaffen, was Schaden und Leid verursacht. Wenn wir diese Wunden erfolgreich verstecken, können wir vorübergehend den Folgen unserer Handlungen entkommen, aber die emotionalen Narben bleiben. Am Ende ist die emotionale Wirkung dieses Zitats eine Warnung - es erinnert uns daran, dass wahres Glück und Erfüllung nicht durch selbstsüchtige Bestrebungen gefunden werden kann, und dass die Wunden, die wir anderen zugefügt haben, letztlich zurückkommen, um uns zu verfolgen.

Daten zum Zitat

Autor:
Marie von Ebner-Eschenbach
Tätigkeit:
Österreichische Schriftstellerin
Epoche:
Realismus
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Emotion:
Neutral