Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.

- Friedrich Schiller

Friedrich Schiller

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat spricht von dem psychologischen Phänomen der Scham und wie es mit der Sünde zusammenhängt. Wenn wir eine Handlung begehen, die wir als falsch oder unethisch empfinden, erfahren wir oft ein Gefühl der Scham. Dieses Gefühl wird typischerweise von dem Wunsch begleitet, sich von anderen zu verstecken oder sich von anderen zurückzuziehen, da wir uns unserer Handlungen schämen. Während wir jedoch immer mehr Sünden begehen, kann dieses Schamgefühl allmählich abnehmen. Dies liegt daran, dass wir im Laufe der Zeit für die moralischen Implikationen unserer Handlungen taub werden oder sogar beginnen, unser Verhalten zu rechtfertigen. Letztlich deutet dieses Zitat darauf hin, dass je mehr wir uns in sündigem Verhalten engagieren, desto weniger werden wir die emotionale Wirkung von Scham spüren.

Daten zum Zitat

Autor:
Friedrich Schiller
Epoche:
Klassik
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Emotion:
Ärger