Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen.

- Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat zeichnet ein lebendiges Bild einer verwüsteten und leblosen Landschaft. Die Verwendung des Wortes „schalllos" deutet auf ein Gefühl der Leere und Isolation hin, als seien die Wände nicht nur physische Barrieren, sondern auch emotionale. Der Ausdruck „kalt" ergänzt das Gefühl von Unfruchtbarkeit und Wärmemangel, sowohl metaphorisch als auch wörtlich. Die Erwähnung der im Wind gelüfteten Flaggen deutet auf ein Bewegungsgefühl hin, aber er dient nur dazu, die Leere der Szene zu betonen. Insgesamt ruft das Zitat ein Gefühl von Melancholie und Verzweiflung hervor.

Daten zum Zitat

Autor:
Friedrich Hölderlin
Tätigkeit:
deutscher Dichter
Epoche:
Romantik
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Emotion:
Neutral