Der Arme rechnet dem Reichen die Großmut niemals als Tugend an.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat „Die Armen zählen nie auf die Reichen, der große Mut als Tugend", hat eine tiefe emotionale Wirkung. Im Kern hebt die Aussage den grundlegenden Unterschied zwischen den Erfahrungen und Perspektiven der Reichen und der Armen hervor. Für die Armen sind Überlebens- und Grundbedürfnisse ständige Anliegen, die wenig Raum für Hoffnung oder Optimismus lassen. Im Gegensatz dazu haben die Reichen den Luxus, Tugenden wie Mut zu betrachten, der in ihrem täglichen Leben vielleicht nicht so dringend ist. Diese emotionale Wirkung wird durch die Verwendung von Worten wie „nie" und „groß" unterstrichen, die den starken Kontrast zwischen den beiden Gruppen und die Ungleichmäßigkeit in ihren Erfahrungen betonen. Insgesamt spricht das Zitat zu den komplexen und oft herausfordernden Beziehungen zwischen den Reichen und den Armen und die emotionale Wirkung dieser Unterschiede auf den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Tätigkeit:
- Österreichische Schriftstellerin
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Bewunderung