Wir sollten alle verpflichtet sein, alle fünf Jahre vor einem Gremium zu erscheinen und unsere Existenz zu rechtfertigen... bei Androhung der Liquidation.

Klugwort Reflexion zum Zitat

George Bernard Shaw äußert in diesem Zitat eine provokative Kritik an der Selbstzufriedenheit und Passivität der Menschen. Er stellt die Idee auf, dass jeder Einzelne regelmäßig Rechenschaft über seinen Beitrag zur Gesellschaft ablegen sollte – andernfalls drohe symbolisch die 'Liquidation'.

Diese Reflexion fordert dazu auf, das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen: Trägt man aktiv und sinnvoll zum gesellschaftlichen Leben bei? Shaw kritisiert jene, die ihr Leben unreflektiert und selbstbezogen führen, ohne Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen.

Das Zitat regt zur Auseinandersetzung mit sozialer Verantwortung an. Es fordert dazu auf, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft aktiv zu werden. In einer Zeit, in der individuelle Freiheit oft im Mittelpunkt steht, mahnt Shaw zur Balance zwischen Selbstverwirklichung und gesellschaftlicher Pflicht.

Seine provokante Aussage soll aufrütteln und motivieren, das eigene Handeln bewusster zu gestalten und Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen.

Zitat Kontext

George Bernard Shaw (1856–1950) war ein irischer Dramatiker und gesellschaftskritischer Denker. Er nutzte oft Ironie und Provokation, um Missstände aufzuzeigen und gesellschaftliche Reflexion anzuregen.

Das Zitat spiegelt Shaws sozialkritische Haltung wider. In einer Zeit, in der Industrialisierung und soziale Ungleichheit prägend waren, forderte er, dass Menschen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und aktiv zum Gemeinwohl beitragen.

Shaws Gedanke bleibt auch heute relevant, insbesondere angesichts globaler Herausforderungen wie Umweltproblemen oder sozialer Gerechtigkeit. Sein Appell erinnert daran, dass jeder Einzelne Verantwortung trägt, das Gemeinwohl aktiv mitzugestalten.