Seine Fehler gibt man gern als angeboren aus; seine Tugenden will man errungen haben.

- Peter Sirius

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat, das Thomas Jefferson oft falsch zugeschrieben wird, spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in der Art und Weise wider, wie Menschen ihr Erbe betrachten. Die Vorstellung, dass Fehler vererbt werden, anstatt das Ergebnis persönlicher Entscheidungen zu sein, kann demotivierend und entmutigend sein. Es legt nahe, dass Individuen wenig Kontrolle über ihr Leben haben und dass ihr Erfolg oder ihr Scheitern vorbestimmt ist. Auf der anderen Seite ist die Vorstellung, dass Tugenden durch harte Arbeit und Anstrengung erreicht werden müssen, ermächtigend und motivierend. Es betont die Bedeutung der persönlichen Verantwortung und der Agentur bei der Gestaltung des eigenen Schicksals. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats eine komplexe Mischung aus Enttäuschung und Entschlossenheit, da es Individuen herausfordert, Eigentum an ihrem Leben zu nehmen und ihre Ziele zu erreichen.

Daten zum Zitat

Autor:
Peter Sirius
Tätigkeit:
deutscher Dichter und Aphoristiker
Epoche:
Moderne
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Emotion:
Unklare Emotion