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Das edle: Ich will! hat keinen schlimmeren Feind, als das feige, selbstbetrügerische: Ja, wenn ich wollte!
- Marie von Ebner-Eschenbach
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat hebt den Konflikt zwischen dem Wunsch nach materiellem Besitz und der Tendenz hervor, selbstgefällig und selbstlos zu werden. Der Ausdruck „der Edle: Ich will!" betont die Bedeutung der Verfolgung der eigenen Ziele und Wünsche, während „der fütternde, selbstbetrügerische: Ja, wenn ich will!" nahelegt, dass das Streben nach diesen Wünschen zu einem Mangel an Selbstdisziplin und Selbstkontrolle führen kann. Die emotionale Wirkung dieses Zitats ist eine Vorsicht, die Leser dazu anregt, das Gleichgewicht zwischen ihren Wünschen und ihren Werten zu berücksichtigen und nach einem Sinn für Zweck und Erfüllung zu streben, der über den einfachen Erwerb materieller Besitztümer hinausgeht.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Tätigkeit:
- Österreichische Schriftstellerin
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Neutral