Aus Lebensüberdruß zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
- Karl Kraus
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat vermittelt die Idee, dass Selbstmord, obwohl oft als Akt der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gesehen, auch ein Mittel sein kann, um Sinn und Zweck im Leben zu finden. Es legt nahe, dass der Akt des Nehmens des eigenen Lebens eine Möglichkeit sein kann, sich von den Zwängen des Überlebens zu befreien und sich über einen Zustand des Daseins hinaus zu bewegen, der nicht mehr erfüllt oder bedeutungsvoll ist. In diesem Sinne deutet das Zitat darauf hin, dass Selbstmord eine Form der Selbstfindung sein kann und eine Möglichkeit, die Kontrolle über das eigene Schicksal zu übernehmen. Gleichzeitig erkennt das Zitat auch den emotionalen Schmerz und das Leiden, die mit Selbstmord in Verbindung gebracht werden können, und legt nahe, dass es keine Entscheidung ist, leicht getroffen zu werden. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats komplex und vielfältig, reflektiert sowohl die Dunkelheit und das Licht, die in der menschlichen Erfahrung zu finden sind.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Karl Kraus
- Tätigkeit:
- österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker und Dramatiker
- Epoche:
- Moderne
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- Emotion:
- Neutral