Zitate Lob

Ein schönes Mädchen loben, ist so viel, als eine Blume begießen.

Mögen sich Satiriker über die menschlichen Angelegenheiten lustig machen, mögen Theologen schimpfen und Misanthropen das Leben der ungelehrten Rustikalität in den höchsten Tönen loben, mögen sie die Menschen verachten und die Tiere loben; am Ende werden sie feststellen, dass die Menschen ihre Bedürfnisse viel leichter durch gegenseitige Hilfe befriedigen können.

Richtig tadeln ist schwer, richtig loben noch schwerer.

Nur wenige Menschen haben die Weisheit, die Kritik, die ihnen gut tun würde, dem Lob vorzuziehen, das sie täuscht.

Denke nicht an die Gläubigen, die alle deine Worte und Taten loben, sondern an die, die deine Fehler freundlich tadeln.

Neid. Wo ich ihm begegne, mache ich mir ein Vergnügen daraus, ihn zur Verzweiflung zu bringen. Vor einem Neidischen lobe ich immer die, die ihn erbleichen machen.

Ich wollte doch, dass, ehe sie in das Lob des Allgütigen ausbrächen, sie ein bisschen um sich herumsähen, wie es aussieht und hergeht auf dieser Welt. Nachher würde ich sie fragen, ob solches dem Werke der Allweisheit, Allgüte und Allmacht ähnlich sieht.

Bild' auf den eignen Wert dir nur zuviel nicht ein! So wird ein mäß'ges Lob schon groß genug dir sein.

Wir loben die gute alte Zeit, leben aber gerne in der Gegenwart.

Es gibt lobenden Tadel und tadelndes Lob.

Die Menschen loben die Tugend, aber sie hassen sie, sie laufen vor ihr weg. Sie lässt dich erfrieren, und in dieser Welt musst du dir die Füße warm halten.

Das Lob einer besondern Eigenschaft setzet dem Verdachte der Schmeichelei aus, da der andre sich seiner Schwäche darin vielleicht bewußt ist; aber ein allgemeines Lob wird für keine gehalten, weil jeder sich vortrefflich im Ganzen hält.

Tu', was jeder loben müßte, Wenn die ganze Welt es wüßte; Tu es, daß es niemand weiß, Und gedoppelt ist sein Preiß.

O, Sie wissen es ja wohl, Conti, daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.

In allem Leben ist ein Trieb Nach unten und nach oben; Wer in der rechten Mitte blieb Von beiden, ist zu loben.

Reichen die Kräfte nicht aus, so ist doch der Wille zu loben.

Wenn ein Dummkopf uns lobt, ist er nicht mehr so dumm.

Demzufolge sind schon an und für sich die Menschen zum Loben und Rühmen gar nicht geneigt und aufgelegt, wohl aber zum Tadeln und Lästern, als durch welches sie indirekt sich selbst loben.

... die aktive Liebe ist hart und ängstlich im Vergleich zur Liebe im Traum. Die Liebe im Traum dürstet nach sofortigem Handeln, das schnell und unter den Augen aller geschieht. Sie geht sogar so weit, dass man sein Leben gibt, vorausgesetzt, es dauert nicht lange, sondern ist bald vorbei, wie auf der Bühne, und alle schauen zu und loben. Aktive Liebe hingegen ist mühsam und ausdauernd, und für manche Menschen vielleicht eine ganze Wissenschaft.

Jeder Krämer lobt seine Ware.

Lob macht gute Menschen besser und schlechte Menschen schlechter.

Gewöhnlich lobt man, um gelobt zu werden.

Je mehr man getrunken, desto mehr lobt man den Wirt und sein Bier.

Lass andere die alten Zeiten loben; ich bin froh, dass ich in diesen geboren wurde.

Ich habe keine großartigen Probleme mit meinem Selbstwertgefühl, aber ich merke manchmal, dass ich zu viel Glück hatte und dass ich zu viel gelobt werde. Das macht mich nervös. Ich habe das Gefühl, dass ich überschätzt werde.