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Leben Zitate

Ich werde meine Mutter nie vergessen; denn sie pflanzte und nährte den ersten Keim des Guten in mir, sie öffnete mein Herz den Eindrücken der Natur; sie weckte und erweiterte meine Begriffe, und die Lehren haben einen immerwährenden Einfluß auf mein Leben gehabt.

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Immanuel Kant - Philosoph

Ich konnte nie mehr als drei Wege, glücklicher (nicht glücklich) zu werden, auskundschaften. Der erste, der in die Höhe geht, ist so weit über das Gewölke des Lebens hinauszudringen, daß man die ganze äußere Welt mit ihren Wolfsgruben, Beinhäusern und Gewitterableitern von weitem unter seinen Füßen nur wie ein eingeschrumpftes Kindergärtchen liegen sieht. – Der zweite ist; – gerade herabzufallen ins Gärtchen und da sich so einheimisch in eine Furche einzunisten, daß, wenn man aus seinem warmen Lerchennest heraussieht, man ebenfalls keine Wolfsgruben, Beinhäuser und Stangen, sondern nur Ähren erblickt, deren jede für den Nestvogel ein Baum und ein Sonnen- und Regenschirm ist. Der dritte endlich – den ich für den schwersten und klügsten halte – ist der, mit den beiden andern zu wechseln.

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Jean Paul - deutscher Schriftsteller

Dein Leben ist ein Strom: o laß dich's nicht verdrießen, Durch manchen Berg gehemmt, dem Meere zuzufließen!

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Friedrich Rückert

Das pflanzliche Leben begnügt sich nicht damit, einen einzigen Samen von der Blume oder dem Baum zu werfen, sondern es füllt die Luft und die Erde mit einer Fülle von Samen, damit, wenn Tausende zugrunde gehen, Tausende sich selbst einpflanzen, Hunderte aufkommen und Zehnte heranwachsen können, damit wenigstens einer die Eltern ersetzt.

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Ralph Waldo Emerson - US Schriftsteller und Essayist

Ich bin ein Träumer. Ich weiß so wenig über das wirkliche Leben, dass ich nicht anders kann, als solche Momente in meinen Träumen wieder zu erleben, denn solche Momente habe ich nur sehr selten erlebt. Ich werde die ganze Nacht, die ganze Woche, das ganze Jahr von dir träumen.

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski - russischer Schriftsteller

Freundschaft und Liebe erzeugen das Glück des menschlichen Lebens wie zwei Lippen den Kuss, welcher die Seele entzückt.

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Friedrich Hebbel - deutscher Dramatiker und Lyriker

Die Armut bringt uns in die engste Berührung mit dem Leben und der Welt; denn als Reicher leben heißt meistens durch Stellvertreter leben und infolgedessen in einer Welt von geringerer Wirklichkeit.

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Rabindranath Tagore - indischer Dichter, Philosoph, Musiker, Schriftsteller

Er wusste nicht, dass ihm das neue Leben nicht umsonst gegeben werden würde, dass er es teuer bezahlen müsste, dass es ihn große Anstrengungen und großes Leid kosten würde. Aber das ist der Anfang einer neuen Geschichte - die Geschichte der allmählichen Erneuerung eines Menschen, die Geschichte seiner allmählichen Wiedergeburt, seines Übergangs von einer Welt in die andere, seiner Einweihung in ein neues, unbekanntes Leben. Das könnte das Thema einer neuen Geschichte sein, aber unsere jetzige Geschichte ist zu Ende.

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski - russischer Schriftsteller

Die Hoffnung ist eine viel größere Stimulierung des Lebens als irgendein Glück

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Friedrich Nietzsche - dt. Philosoph

Das Leben ist ein Geschenk, das wir verdienen, indem wir es hingeben.

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Rabindranath Tagore - indischer Dichter, Philosoph, Musiker, Schriftsteller

Aber warum genügt es dir nicht, diese kurze Lebenszeit geziemend hinzubringen? Warum versäumst du Zeit und Gelegenheit? Denn was sind alle diese Gegenstände um dich her anders als Übungsmittel für die Vernunft, die alles im Leben mit gründlichem Naturforscherblick ansieht? Verweile also bei ihnen, bis du sie dir völlig zu eigen gemacht hast, gleichwie ein starker Magen sich gewöhnt, alles zu verdauen, oder wie ein loderndes Feuer aus allem, was man hineinwirft, Flamme und Strahlenglut bildet.

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Marc Aurel - römischer Kaiser, Philosoph

Ärzte werden im Jenseits mehr Leben zu verantworten haben als selbst wir Generäle.

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Napoleon Bonaparte - frz. Militärstratege, Staatsmann und Kaiser

Wenn du es aufschiebst, versäumst du das Leben.

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Seneca - römischer Philosoph, Dramatiker, Staatsmann

Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber.

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Michel de Montaigne - französischer Denker

Die Perle Die Schnecke muß erst eine Wunde Empfangen, wenn sie aus ihrem Schoß In ihres Lebens schönster Stunde Sich ringen soll die Perle los. So steigt auch aus dem Dornenschoße Des bleichen Jammers und der Not Hervor das Herrliche und Große, Auf der Bedürftigkeit Gebot. Laßt uns denn alle mutig stehen, Wenn uns ein hartes Schicksal naht. Die Mutter fühlt ja auch erst Wehen, Eh' sie ein lieblich Kindlein hat.

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Friedrich Hebbel - deutscher Dramatiker und Lyriker

Steht fest und werdet nicht müde, denn euer Gott ist mit euch! Was fürchtet ihr die Höllenbrände eurer Feinde, die den Himmel gleich wie der Rauch ersteigen wollen und werden doch von einem kleinen Hauch göttlichen Geistes schnell verweht. Darum seid kühn; fürchtet sie nicht! Euer Leben ist eine Ritterschaft, kämpft freudig, nicht sag ich mit Schwertern und Spießen, sondern mit Geduld, Sanftmut und Freundlichkeit gegen jedermann.

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Martin Luther - deutscher Theologe, Mönch und Reformator

Übrigens sind sie, vom ersten bis zum letzten Atemzuge, Geschäftsleute, die geborenen Lastträger des Lebens. Ihre Genüsse sind alle sinnlich: für andere haben sie keine Empfänglichkeit. Man soll mit ihnen in Geschäften reden; sonst nicht. Geselligkeit mit ihnen ist Degradation, recht eigentliches Sichgemeinmachen.

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Arthur Schopenhauer - deutscher Philosoph

Die Hoffnung, so trügerisch sie auch sein mag, dient zumindest dazu, uns auf einem angenehmen Weg zum Ende unseres Lebens zu führen.

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François de La Rochefoucauld - französischer Adliger, Soldat und Schriftsteller

Das Schöne an der Ehe ist, dass sie ein Leben der Täuschung für beide Parteien absolut notwendig macht.

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Oscar Wilde - irischer Schriftsteller, Poet und Dramatiker

Je heftiger der Wille, desto greller die Erscheinung seines Widerstreits: desto größer also das Leiden. Eine Welt, welche die Erscheinung eines ungleich heftigern Willens zum Leben wäre, als die gegenwärtige, würde um soviel größere Leiden aufweisen: sie wäre also eine Hölle.

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Arthur Schopenhauer - deutscher Philosoph

Die Welt ist ein gefährlicher Ort zum Leben; nicht wegen der Menschen, die böse sind, sondern wegen der Menschen, die nichts dagegen tun.

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Albert Einstein - Physiker, Humanist, Friedensaktivist

Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.

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Seneca - römischer Philosoph, Dramatiker, Staatsmann

Ständige Entwicklung ist das Gesetz des Lebens, und wer immer versucht, seine Dogmen aufrechtzuerhalten, um konsequent zu erscheinen, begibt sich in eine falsche Position.

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Mahatma Gandhi - Politiker, Freiheitskämpfer, Philosoph

Wer [...] wünschte sich nicht ein glückliches Leben? Aber um zu erkennen, was uns zum Lebensglück verhelfen kann, dazu fehlt uns der richtige Blick.

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Seneca - römischer Philosoph, Dramatiker, Staatsmann

Eine Studie in Scharlachrot, was? Warum sollten wir nicht ein wenig Kunstjargon verwenden? Der scharlachrote Faden des Mordes zieht sich durch den farblosen Strang des Lebens, und unsere Aufgabe ist es, ihn zu entwirren, zu isolieren und jeden Zentimeter davon freizulegen.

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Arthur Conan Doyle - brit. Schriftsteller

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