Seite 46 / 104
Leben Zitate

Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit.

Eine Frau ist der beste Gefährte für Leben.

Der Trieb, aus unserem Wesen etwas hervorzubringen, das zurückbleibt, wenn wir scheiden, hält uns eigentlich am Leben fest.

Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern.

Ich kenne keine ermutigendere Tatsache als die unbestreitbare Fähigkeit des Menschen, sein Leben durch bewusstes Streben zu verbessern.

Zwei von fünf Menschen auf der Erde verdanken heute ihr Leben den höheren Ernteerträgen, die durch Düngemittel möglich geworden sind.

Diejenigen, die das spirituelle Leben schlecht reden, sind wie der Blasebalg des Schmieds: Sie atmen, aber sie leben nicht.

Zwischen uns und dem Himmel oder der Hölle steht nur das Leben, das das zerbrechlichste Ding auf der Welt ist.

Dieses Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient von dem Wunsch besessen ist, sein Bett zu wechseln.

Wenn man das Leben nicht zu ernst nehmen darf, dann darf man auch den Tod nicht zu ernst nehmen.

Ich trainiere und gehe nach Hause, und wenn ich zu Hause bin, denke ich ans Training. So sieht mein Leben jeden Tag aus, und das war's.

Das süßeste Glück, das es gibt, ist das des häuslichen Lebens, das uns enger zusammenhält als ein andres. Nichts identifiziert sich stärker, beständiger mit uns, als unsere Familie, unsere Kinder. Die Gefühle, die wir erwerben oder die wir in jenem intimen Verkehr verstärken, sind die echtesten, die festesten, die uns an sterbliche Wesen knüpfen können, weil nur der Tod allein sie auslöschen kann. Sie sind auch die reinsten, weil sie der Natur, der Ordnung der Dinge entspringen und uns aus eigener Kraft vom Laster und von verderblichen Neigungen fernhalten.

Wir sollten ein Schiff nicht mit einem Anker oder unser Leben nicht mit einer Hoffnung festmachen.

Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

Erfolg misst sich nicht so sehr an der Position, die man im Leben erreicht hat, sondern an den Hindernissen, die man überwunden hat.

Das Leben, besonders das sittliche, hat Flug, dann Sprung, dann Schritt, endlich Stand; jedes Jahr läßt sich der Mensch weniger bekehren, und einem bösen Sechziger dient weniger ein Missionär als ein Autodafé.

Wer nie im Leben töricht war, Ein Weiser war er nimmer.

Leben allein kann Leben verleihen.

Wer die Welt verändern will, muß sie erkennen. Wer sich befreien will, braucht Genossen. Wer Kraft entfalten will, muß sich organisieren. Wer ein freies, menschliches Leben erringen, die Zukunft gewinnen will, der muß kämpfen!

Wer die Freundschaft aus dem Leben verbannt, entfernt aus der Welt die Sonne.

Es ist jedoch ziemlich schwer, einem jungen Mann zu helfen, der falsch angefangen hat. Wenn er erst einmal auf die Idee gekommen ist, dass - weil er seinen Kopf mit bloßem Buchwissen vollgestopft hat - die Welt ihm ein Leben schuldet, ist es schwer für ihn, sich zu ändern.

Es gibt mehr Narren als Schurken auf der Welt, sonst hätten die Schurken nicht genug zum Leben.

... Niemand wollte es [das Leben] gerne lassen und sterben, da doch immer ein Unglück über das andere käme und wäre da kein Aufhören bis in den Tod.

Ein ganzes Buch – ein ganzes Leben.

Ich existiere.' In tausenden von Qualen - ich existiere. Ich werde auf der Folterbank gequält - aber ich existiere! Auch wenn ich allein auf einer Säule sitze - ich existiere! Ich sehe die Sonne, und wenn ich die Sonne nicht sehe, weiß ich, dass sie da ist. Und darin liegt ein ganzes Leben, in dem Wissen, dass die Sonne da ist.