Michel de Montaigne Zitate

Nichts hält etwas intensiver in der Erinnerung fest, als der Wunsch es zu vergessen.

Die Briefe, die mir am meisten Mühe machen, taugen am wenigsten.

Es bereitet nur wenig mehr Mühe, seine Familie zu regieren oder ein ganzes Königreich.

Die oberste Aufgabe, zu der wir berufen sind, ist für jeden, sein eigenes Leben zu führen.

Unentschlossenheit scheint mir wenigstens der gewöhnlichste und auffallendste der Fehler unserer Natur zu sein.

Wir haben bei unserer Verheiratung nicht den Vertrag geschlossen, daß wir beständig Hand in Hand gehen wollen.

Tapferkeit ist Stabilität, nicht von Beinen und Armen, sondern von Mut und der Seele.

Meine Albernheiten nehme ich nicht wichtiger als sie es verdienen. Das ist ihr Glück.

Ich kümmere mich nicht so sehr darum, was ich für andere bin, sondern was ich für mich selbst bin. Ich werde durch mich selbst reich sein und nicht durch Leihen.

Geschäfte, die weniger wichtig sind, brauchen deshalb noch nicht weniger lästig zu sein.

Wer kann den Rezensenten von Neid und Ehrgeiz freisprechen?

Bücher haben viele treffliche Eigenschaften für die, die sie zu wählen wissen.

Wenn du mich fragst, warum ich ihn geliebt habe, kann ich nur sagen, weil er er war und ich ich war.

Die gute Ehe strebt nach dem Bilde der Freundschaft.

Unwissenheit ist das weichste Kissen, auf dem ein Mann seinen Kopf ausruhen kann.

Mein Leben war voll von schrecklichen Unglücken, von denen die meisten nie passiert sind.

Das Unlogische lockt die Frauen.

Es gehört doch immer ein gewisser Grad von Einsicht dazu, wahrzunehmen, daß man nichts wisse.

Latein und Griechisch sind zweifellos ein schöner und wirkungsvoller Luxus, aber man bezahlt ihn zu teuer.

Ich sage die Wahrheit nicht so viel, wie ich möchte, sondern so viel, wie ich mich traue, und ich traue mich ein bisschen mehr, je älter ich werde.

Mein Leben war voller schrecklicher Unglücke, von denen die meisten nie eingetreten sind.

In neun Leben wirst du nie so viel über deine Katze wissen, wie deine Katze über dich weiß.

Man wünscht sich selber Glück, wenn man etwas Gutes tut.

Die Ehe ist ein Vertrag; nur der erste Anfang ist frei, der Fortbestand wird durch Zwang und Gewalt durchgesetzt.

Es ist eigentlich nie möglich, genau zu sagen, wann wir am Ende unserer Hoffnung sind.